Bei der 16. Westfälischen Sommer-Auktion des Westfälischen Pferdestammbuchs e.V. verlief alles zur vollsten Zufriedenheit. Mit einem Zuschlagspreis von 47.000 Euro sprang ein Springpferd zur Preisspitze. Als teuerstes Dressurpferd verließ Friedensfürstin für 37.500 Euro das virtuelle Auktionsparkett. Durchschnittlich 18.932 Euro wurden in die Nachwuchshoffnungen investiert. 17 Pferde werden zukünftig ihren Wirkungskreis im Ausland haben.
Pünktlich um 14 Uhr startete das Bid-Up für die Reitpferdekollektion der 16. Westfälischen Sommer-Auktion Handorf-Extra. 44 Auktionskandidaten standen zum Verkauf. Kurz vor 14 Uhr kletterten die Gebote stetig in die Höhe. Um 15.45 Uhr begann das Bid-Up für die spätere Preisspitze. Die Kopfnummer 37 Darah v. Dibadu L/Cornet Obolensky (Z.: ZG Dammann/Graf, Ascheberg; Ausst.: Kai Ligges, Herbern) gewann im vergangenen Jahr auf der Westfalenwoche in Münster-Handorf die Qualifikation zum Bundeschampionat. Mit ihrer natürlichen Vorsichtigkeit und ihrem beeindruckenden Sprungablauf überzeugte die Rappstute von Anfang an. Für 47.000 Euro fiel der Zuschlag an einen chinesischen Sportstall mit Sitz in Deutschland. Dieser konnte auch den Zuschlag für das zweitteuerste Springpferd erhalten. Für 32.000 Euro kauften sie die Diarado/Balou du Rouet-Tochter Dirty Diana FS (Z.: Fabian Scholz, Warendorf; Ausst.: Sportpferde Scholz, Warendorf). Das meistgefragte Dressurpferd kam mit der Kopfnummer 15 zum Verkauf. Die Fürstenball/Sir Donnerhall-Tochter Friedensfürstin (Z.: Günter Buschmann, Stemwede) machte es spannend. Immer wieder erhöhte sich das Gebot um weitere 500 Euro. Die imposante, bewegungsstarke Stute beeindruckte mit Auftritt und Erscheinung im täglichen Training. Der virtuelle Hammer für die Braune fiel bei 37.500 Euro. Sie wird in ihre Box in Baden-Württemberg beziehen. Auch die beiden Reitponys der Kollektion erfreuten sich großer Beliebtheit bei den Kunden. Für 13.500 Euro wurde Cascada v. FS Champion de Luxe/Dornik B (Z.: Theodor Stemmann, Gelsenkirchen; Ausst.: KS Horses GmbH, Heiden) nach Bayern verkauft.
Durchschnittlich 18.932 Euro wurden in die 39 Auktionskandidaten investiert. Besonders erfreulich war wieder einmal das hohe Interesse der ausländischen Kunden. Knapp 40 Prozent der verkauften Pferde werden jenseits von Deutschland weiter gefördert werden. Ein gutes Händchen hatten vor allem Kunden aus Schweden, die vier Mal den Zuschlag erhielten. Zwei Pferde werden die Reise nach Belgien antreten. Fünf Pferde konnten in der Online-Auktion nicht den gewünschten Preis der Aussteller erzielen. „Zum wiederholten Mal sind wir begeistert über den großen Zuspruch unserer Kunden! Während der gesamten Vorbereitungszeit verlief das Ausprobieren unter den strengen hygienischen Bedingungen und Terminvereinbarungen ohne Komplikationen. Dies ist vor allem der guten Arbeit unseres Stall- und Vermarktungsteams zu verdanken. Besonders erfreut sind wir auch, über das große Interesse an unseren zehn Springpferden, die durchschnittlich für 19.833 Euro verkauft wurde“, zeigt sich Auktions- und Vermarktungsleiter Thomas Münch hocherfreut mit dem Ergebnis dieser Sommer-Auktion.
Bereits morgen geht es weiter mit der nächsten Online-Auktion des Westfälischen Pferdestammbuchs e.V.. 28 Fohlen mit hochinteressanten Pedigrees stehen in diesem Lot zum Verkauf. Bis morgen Abend können Interessenten noch Gebote abgeben. Das Bid-Up der Fohlen startet am Montagabend um 19.30 Uhr. Alle Informationen zu den Fohlen stehen unter onlineauction.westfalenpferde.de bereit.