Mit harter Kritik und klaren Worten setzt sich der belgische Turnierveranstalter und Chef der Stephex Stables und Stephex Group, Stephan Conter, jetzt gegen neue und „nicht nachzuvollziehende“ Regelungen der FEI zur Wehr: „Die FEI ist eine diktatorische, anti-demokratische und Freiheit raubende Vereinigung“, schreibt der Global Player in der Pferdebranche, Conter, in einem Offenen Brandbrief an die FEI. Zugleich bittet er Reiter, Pferdebesitzer, Sponsoren, Turnierveranstalter und Trainer mit einer Petition um Unterstütung im Kampf gegen die „Bevormundungen“ der FEI, der er vorwirft, den Sport am Ende kaputt zu machen. Conter geht es untern anderem um die neuen und für ihn sehr unfairen und nicht nachzuvollziehenden Zugangsvoraussetzungen für Zwei- und Drei-Sterne-Turniere.
„Diese neuen Regeln wurden beinahe durch die Hintertür und mit Stimmen von Ländern mit sehr kleinen Reiterlichen Vereinigungen und weniger als 100 Reitern verabschiedet, deren Stimmen haben aber das gleiche Gewicht wie die der großen Vereinigungen mit Tausenden von Athleten. Das ist einfach nicht nachvollziehbar, und Kritik an dieser Situation sitzt die FEI einfach aus“, ärgert sich Conter. Er wirft der FEI „Kontrollsucht“ vor und befürchtet die „Zerstörung des Springsports“ auch, weil durch das restriktive neu Zugangssystem z.B. reitende Sponsoren keine Starterlaubnis mehr bekommen könnten.
Der Offene Brief von Stephan Conter im Original: hier