Man nannte ihn den „kleine Grand Prix“, zu dem Samstagmittag 108 Teilnehmer in Vilamoura antraten. Denn es ging ja „nur“ über 1,40 m. Der „große Grand Prix“ soll erst am Sonntag folgen, über 1,50 m. Aber wussten das auch die Parcoursbauer? Am Ende jedenfalls waren fast so viele ausgeschieden wie platziert wurden, und viermal so viele sahen das Ziel nicht wie ins Stechen kamen. Als Zahl heißt das: 21 schieden vorzeitig aus oder gaben auf.
Umso bemerkenswerter, dass fünf deutsche Starter ins Geld galoppierten: Guido Klatte als Bester auf Rang vier mit Coolio (v. Contendro I) vor Marcel Marschall auf Crystal (v. Carentan), beide mit jeweils einem Netzroller bei der Jagd nach der Bestzeit im Stechen. Auf Rang sechs sprang Maximilian Lill mit Stakan (v. Spartacus TN) als Schnellster der Bummelanten: Mit einem Zeitfehler aus dem Umlauf verpasste er das Stechen.
Zwei Zeitfehler sammelte Frederike Staack mit Light Blue (v. Light ON) im Umlauf und wurde Zehnte. David Will scheiterte als Drittschnellster des Umlaufs auf Stakkato Rouge (v. Stakkato) ebenfalls an einer störenden Stange im Umlauf, war aber als 13. im Geld.
Der Sieg ging an ein britisches Nachwuchstalent: Holly Smith präsentierte mit ihrem Fruselli (v. Zambesi) die schnellste Doppelnull, 12 Hundertstel Sekunden vor Victor Bettendorf auf Catapulte de La Roque (v. Quaprice Boimargot Quincy) und vor George Whitaker auf Special Warrior (v. Warrior).
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