„Das war heute mein Tag“, freute sich Chrstian Ahlmann nach seinem überragenden Sieg mit Dominator 2000 Z (v. Diamant de Semilly) im mit 410.000 Euro dotierten CSI5* Grand Prix von Doha. Zwei Runden plus Stechen hatten Ahlmann und der schwarze Hengst beinahe spielend und ohne Fehler absolviert. Und man hatte fast den Eindruck, der elfjährige Zangersheider wäre auch mühelos über einen 1,80m Parcours gesprungen. Hätte man ihm diesen aufgebaut, so leichtfüßig absolvierte der Hengst gleich drei Runden unter Flutlicht in der eindrucksvollen Arena.
„Ich war mir nicht sicher, ob die Pferde nach der langen Pause schon wieder soweit sind. Aber Dominator hat heute einfach einen unglaublich tollen Job gemacht“, freute sich der Sieger über seinen Sportpartner und sicher auch über die 135.300 Euro Preisgeld.
Zumal es zum Ende noch einmal richtig knapp wurde: Ahlmann musste im Stechen vorlegen und war nach 36.17 Sekunden ins Ziel galoppiert. Als letzter Reiter versuchte Olivier Robert mit Vivaldi des Meneaux (v. Chippendale Z) diese Zeit noch zu toppen. Doch vergeblich. Die Uhr stoppte nach 36.27 Sekunden und so wurde es für den Franzosen Platz zwei. Platz drei ging an den Belgier Niels Bruynseels im Sattel von Delux van T & L (v. Toulon). Insgesamt sechs Reiter hatten den großen Sprung nach zwei anstrengenden Runden ins Stechen geschafft, darunter Maurice Tebbel mit Don Diarado (v. Diarado). Er sprang auf einen tollen vierten Platz. Auch Christian Kukuk und der Hengst Mumbai (v. Diamant de Semilly) leisteten sich in drei Runden keinen einzigen Fehler und platzierten sich am Ende auf Platz sechs. Marcus Ehning und der frisch springende Stargold (v. Stakkato Gold) sicherten sich nach zwei Runden und einem Abwurf Platz neun.