Drei Stunden dauerte der Umlauf beim Samstags-Hauptspringen von Horses & Dreams in Hagen. So groß war der Andrang, in dem CSI2*-Springen über 1,40 m/1,45 m um den Sieg mitkämpfen zu dürfen. 21 qualifizierten sich für das Stechen, von denen zwei dann dort aber auf den Start verzichteten.
Eine junge Reiterin aus Südafrika, die seit Jahren ihre Wahlheimat in Deutschland gefunden hat, traf die Ideallinie, ließ alle Stangen in den Halterungen und sicherte sich mit der zweitschnellsten Zeit von 34,0 Sekunden den Sieg: Alexa Stais führte strahlend mit Cera (v. Chap) die Ehrenrunde mit Musik, wenn auch Corona-bedingt ohne Zuschauer und deren Applaus an. Toni Haßmann war mit Contendrix (v. Contendro I) noch ein paar Hundertstel Sekunden schneller gewesen, aber wegen eines Netzrollers unterwegs rutschte er dann auf Rang acht.
Auf Rang zwei kam der lange führende Patrick Stühlmeyer auf Diaron OLD (v. Diarado) vor Tobias Meyer auf Take a last Chance van de Brae (v. President) und Philip Rüping auf Chaquitos PS (v. Chacco-Blue).
Zwei Mannschafts-Welt- und Europameister mussten im Stechen mit demselben Pech leben: Sowohl Ludger Beerbaum mit Quirina Louis (v. Companiero) als auch Janne Friederike Meyer-Zimmermann mit Chaka Chaka (v. Casall) ließen die obere Stange gleich des ersten Sprunges in den Sand des Teutoburger Waldes rollen und nahmen sich so aus der Entscheidung um den Sieg. Es wurden die Plätze 10 und 17.
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