Alles sah nach einem Heimsieg für André Thieme in Redefin aus. Der „One-Million-Dollar-Grand Prix-Sieger“ und seine Chakaria (v. Chap) waren in einem Tempo durch den Stechparcours des CSI2* Großen Preises der Deutschen Kreditbank gefegt, dass einem beim Zusehen beinahe der Atem stockte.. Nach nur 37.04 Sekunden waren der dreifache Derby-Sieger und die Fuchs-Stute über die Ziellinie in dem Springen über 1,45m galoppiert. Alle nachfolgenden Starter in der zweiten Runde der Bemer Riders Tour Etappe bissen sich an dieser Bestmarke die Zähne aus. Bis, ja, bis Richard Vogel, der Sieger des Vortages, als letzter Starter mit seinem großrahmigen Holsteiner Ride Smart Never Walk Alone (v. Numero Uno) in den Parcours einritt. Der 23jährige traf überall die Ideallinie und ließ den großen Galopp des Wallachs raus und flog mal wieder buchstäblich ins Ziel. Die Stechuhr blieb bei exakt 37.00 Sekunden stehen und damit hatte Vogel Thieme seinen Heimsieg um vier Hunderstel vor der Nase weg genschappt. Der Nationenpreisreiter trug es mit Fassung und konnte sich trotzdem über seinen zweiten Platz freuen. Auch, weil er an diesem Wochenende Carsten-Otto Nagel mit der Holsteiner Stute L’Esperance 2 (v. Lord Z) hinter sich auf Platz drei gelassen hatte. Am Wochende zuvor im Ehlersdorf hatte Nagel Thieme den Sieg streitig gemacht. Insgesamt 12 Paare hatten den Umlauf der zweiten Etappe der Bemer Riders Tour in Redefin fehlerfrei absolviert und das Ticket für die zweite Runde gelöst. Auf Platz vier sprangen Tim Rieskamp-Goedeking und Coldplay (v. Chacco-Blue), Platz fünf sicherte sich Frederic Tillmann mit Cicero’s Boy Z (v. Cicero Z).
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