Mit ihr hat er so ziemlich alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt: 2019 holten Henrik von Eckermann und seine Erfolgsstute Toveks Mary Lou den Rolex Grand Prix in Windsor, gewannen den Rolex Grand Slam of Showjumping in s’Hertogenbosch, den Nationenpreis mit dem schwedischen Team beim CHIO Aachen sowie den Nationenpreis in Rom, und die Weltcup-Etappe 2018 in Göteborg. Die Liste ließe sich noch ewig fortführen. Im Dezember 2019 dann der Schock: Die braune Stute von Montendro verletzte sich auf dem Turnier in Genf und musste pausieren. Lange hatte der Schwede auf ein Comeback seiner heute 15jährigen „Horse of a lifetime“-Stute gehofft. Doch eine Rückkehr in den Sport wird es nicht geben. Das gab Henrik von Eckermann heute auf seinen Social Media Kanälen bekannt.
„Ich wusste natürlich, dass der Tag irgendwann kommen wird aber nicht, dass es so schnell gehen würde. Nach ihrer Verletzung in Genf hatte Toveks Mary Lou eine lange Pause, um sich zu regenerieren. Alle sah gut und vielversprechend aus, aber einen Tag vor dem ersten Turnierstart war sie dann doch wieder nicht ok. Wenn wir realistisch sind, brauchte sie ein weiteres Jahr, bevor wir wieder daran denken könnten, sie zum Turnier mitzunehmen. Daher haben die Besitzer, die Familie Tovek, und ich die schwere Entscheidung getroffen, Mary Lou aus dem Sport zu nehmen“, schreibt von Eckermann. Und er fährt fort: „Ich muss glaube ich nicht betonen, was mir die Stute alles gegeben hat und was sie mir bedeutet. Ich will das auch nicht als ein Ende sehen, sondern nur als Abschluß eines Kapitels und ich freue mich auf das nächste mit Mary Lou als toller Mutter.“