Die französischen Top-Springreiter Kevin Staut und Julien Epaillard haben jetzt bekannt gegeben, dass sie nicht bei den Olympischen Spielen in Tokio an den Start gehen werden. Beide Athleten gaben an, dass ihre Pferde derzeit nicht fit genug für eine so große Aufgabe sind.
„Viking hätte vor den Olympischen Spielen noch eine dreiwöchige Pause ohne Sprünge gebraucht, aber das ist mit Nationenpreiseinsätzen in Rom und La Baule nicht möglich. Mit einer Pause hätte er sicher sein Leistungs-Hoch erreicht, und wir wären sicher zu den Olympischen Spielen gefahren, aber so ist es nicht möglich“, erklärt Kevin Staut.
Auch Julien Epaillard sieht sich gezwungen, den Traum von Olympia in diesem Jahr aufzugeben, weil sein bestes Pferd eine Pause braucht. „Queeletta ist häufig gesprungen und hat uns in den letzten zwei Jahren viel Freude bereitet. Seit einiger Zeit, hat sie allerdings etwas weniger Lust am Springen gezeigt, obwohl sie keine Verletzungen hat. Wir haben ihre eine Pause gegeben aber sie sprang in Doha und s’Hertogenbosch nocht nicht wieder so wie gewohnt. Daher wollen wir jetzt eine längere Auszeit gönnen, sprich sie wird nicht für Tokio in Frage kommen. Das gleiche gilt für mein Top-Pferd Kosmo van hof Ter Boone, der sich leicht gestoßen hat und für ein paar Wochen im Parcours ausfällt. Vielleicht können wir bei den Europameisterschaften an den Start gehen. Aber so weit im Voraus plane ich nie“, resümiert Epaillard.