Die Fahnen vor den Pagodenzelten wackelten traurig vor sich hin: Schietwetter würde man in Norddeutschland sagen. Die Arena in Zandhoven glich eher einer Seenlandschaft als einem Turnierplatz – und nur sieben der 49 Starter schafften es unter diesen erschwerten Bedingungen fehlerfrei durch den Parcours des Grand Prix zu kommen. Noch mehr, nämlich acht, gaben auf, und acht traten gar nicht erst an.
Zu diesen Sieben, die im Finale über 1,55 m um maximale Weltranglistenpunkte kämpfen konnten, gehörte mit Harm Lahde auch ein Deutscher. Aber nach einem schönen Umlauf wollte er diese Bedingungen seinem Grey Chester (v. Grey Top) nicht noch einmal zumuten und verzichtete – was Rang sieben bedeutete. „Der Boden war mir nicht gut genug, das wollte ich Grey Chester nicht zumuten. Es war ja für ihn das erste Mal, dass er über 1,55 m angetreten ist“, erzählte Harm Lahde anschließend spring-reiter.de. Den Sieg sicherte sich jeweils mit Doppelnull Koen Vereecke auf Lector vd Bisschop (v. Bamako de Muze) vor Wilm Vermeir auf Hotschot (v. Carembar de Muze).
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