Longines Global Champions Tour
[sta_anchor id=“CHIO Aachen“]CHIO Aachen 25. Juni bis 04. Juli 2021 (Wegen Corona für 2020 abgesagt)
Es gehört zu den absoluten Turnier-Highlights des Jahres: Beim CHIO in Aachen (Concours Hippique International Officiel) gehen jedes Jahr im Juli die weltweit besten Pferdesportler an den Start. In der Aachener Soers fiebern dann ca. 360.000 Besucher an zehn Tagen bei den Wettkämpfen im Springreiten, in der Dressur, in der Vielseitigkeit, im Fahren und Voltigieren mit. Der CHIO bedeutet für jedes Land etwas Besonderes, weil nur dort Nationen-Preise in den jeweiligen Disziplinen ausgetragen werden dürfen. Jedes Land darf seit 1954 nur ein Offizielles Internationales Turnier innerhalb eines Jahres ausrichten – mit Ausnahme wegen der Größe Kanada und die USA.
„Aachen ist im Reitsport das Schönste überhaupt, darauf arbeiten alle hin“, schwärmt der dreimalige Gewinner des ROLEX Grand Prix, des Großen Preises von Aachen, und fünfmalige Olympiasieger im Springreiten, Ludger Beerbaum. Reiterlegenden der letzten Jahrzehnte haben dies bereits geschafft: Ob Hans Günter Winkler oder Josef Neckermann, ob Nelson Pessoa, Meredith Michaels-Beerbaum, Michael Freund oder Isabell Werth. „Aachen muss man gewonnen haben, um im Reitsport jemand zu sein“, sagt Winkler – der erfolgreichste Springreiter aller Zeiten.
Ein Start in Aachen kann sich auch für den Geldbeutel der Reiter lohnen: So ist der Große Preis der Springreiter heute mit rund einer Million Euro dotiert und auch die neu hinzu gekommene Serie, der Rolex Grand Slam, ist mit einer Million Euro ausgeschrieben.
Dabei war von dieser Entwicklung des Turniers 1898 noch nichts zu ahnen, als sich Gutsbesitzer, Fabrikanten, Landwirte, Viehhändler und Reitlehrer aus der Region zum „Laurensberger Rennverein“ zusammenschlossen. Das Vorhaben schien ganz simpel: Den pferdesportbegeisterten Aachenern sollten gemeinsam organisierte Pferderennen den Alltag versüßen.
Mehr zum CHIO finden sie hier: CHIO Aachen
[sta_anchor id=“Stuttgart German Masters“]Stuttgart German Masters 10. bis 14. November 2021 (Wegen Corona für 2020 abgesagt)
Es ist ein Pferdesportereignis der Extraklasse: Das Stuttgart German Masters, eines der renommiertesten internationalen Hallen-Reitturniere in Deutschland, wird seit 1985 jedes Jahr im November in der Stuttgarter Hans-Martin-Schleyerhalle ausgetragen. Die Zuschauer bekommen mit Springen, Dressur, Fahren, Voltigieren und Vielseitigkeit Spitzensport in fünf Disziplinen zu sehen. Für den Gewinner und die Platzierten des Großen Preises von Stuttgart winken z.B. ein Mercedes sowie rund 100.000 Euro Preisgeld.
Mehr zum Stuttgart German Masters finden sie hier:
stuttgart-german-masters.de
Longines Global Champions Tour (Wegen Corona für 2020 abgesagt)
Wer bei der Longines Global Champions Tour an den Start geht, gehört zur absoluten Elite im Springsport: Nur die weltweit 30 besten Reitern sind bei dieser internationalen, prestigeträchtigen fünf Sterne Spring-Serie zugelassen. So stehen 2019 insgesamt 20 Turniere in 16 Ländern mit einem Preisgeld von mehr als 9 Millionen Euro im Kalender der Top-Reiter. Im Jahr 2015 hatte die GCT ihr 10jähriges Jubiläum gefeiert. Wer den Gewinner der GCT 2013 und 2014, Scott Brash, oder die Siegerin von 2015, Luciana Diniz, oder von 2016, Rolf-Göran Bengtsson, von 2017, Harrie Smolders, oder von 2018, Ben Maher, schlagen will, muss den Parcours der jeweiligen Springprüfungen mit zwei Umläufen möglichst fehlerfrei überstehen. Den zweiten Umlauf erreichen die besten 18 Reiter des ersten Umlaufs oder alle fehlerfreien Ritte. Die Strafpunkte werden aus dem ersten Umlauf mitgenommen. Neu hinzugekommen ist im Jahr 2018 als letzte Station (nach dem Finale von Doha) der Super-Grand Prix in Prag, für das sich die Sieger der einzelnen Etappen qualifizieren konnten – oder jeweils der Nächstbeste, wenn einer mehrfach gewonnen hat. Initiator der Serie ist der ehemalige niederländische Springreiter und Mannschaftsolympiasieger von 1992, Jan Tops.
Die Stationen der LGCT 2021:
Doha 04. – 06. März
Shanghai 30. April. – 02. Mai
Madrid 21. – 23. Mai
Ramatuelle/Saint Tropez 27. – 29. Mai
Cannes 03. – 05. Juni
Stockholm 18. – 20. Juni
Paris 25. – 27. Juni
Monaco 01. – 03. Juli
Berlin 22 – 25. Juli
London 13. – 15. August
Valkenswaard 20. – 22. August
Hamburg 25. – 29. August
Rom 09. – 12. September
Mexico-City 16. – 19. September
New York 24. – 26. September
Prag 18. – 21. November
Infos zu den einzelnen Events unter: Global Champions Tour
Rangliste 2019 nach dem Finale in Doha:
- 01. Ben Maher 301.00 Punkte
- 02. Pieter Devos 283.00 Punkte
- 03. Daniel Deusser 267.00 Punkte
- 04. Marcus Ehning 258.00 Punkte
- 05. Maikel van der Vleuten 255.00 Punkte
- 06. Kevin Staut 250.00 Punkte
- 07. Niels Bruynseels 248.00 Punkte
- 08. Julien Epaillard 246.00 Punkte
- 09. Jos Verlooy 232.00 Punkte
- 10. Peder Fredricson 228.50 Punkte
Mehr zur Global Champions Tour finden Sie hier: Global Champions Tour
[sta_anchor id=“Global Champions League“]Global Champions League (Wegen Corona für 2020 abgesagt)
Sie ist die jüngste Turnierserie, auch eine Erfindung des niederländischen Mannschafts-Olympiasiegers und weltgrößten Pferdehändlers Jan Tops. Das Prinzip ist der Formel 1 des Autorennsports nachempfunden: 16 Teams, die supranational zusammengestellt werden, kämpfen seit 2016 (damals noch 12 Teams) auf den 18 Turnierstationen der Global Champions Tour von Doha bis Prag weltweit um Wertungspunkte, hohe Prämien und (seit 2017) um Weltranglistenpunkte. Seit 2017 sind auch Einzelstarter zugelassen. Die Teams heißen u.a. Valkenswaard United, Hamburg Giants, Berlin Eagles oder London Knights und bestehen aus sechs Reitern. Höchstens zwei von Ihnen dürfen jeweils zu den Top-30 der Welt, mindestens einer muss zu den U25 gehören. Immer zwei Teamreiter starten in einer Prüfung. Am Eröffnungstag stehen zwei Prüfungen an, am zweiten Prüfungstag starten die 25 Besten und die Pferde oder die Reiter eines Teams können gewechselt werden. Außerdem gibt es „Transferfenster“, in dem die Trainer ihre Team-Zusammensetzung verändern können. Insgesamt werden 10,5 Millionen Euro Preisgeld verteilt.
Mehr zur Global Champions League: www.globalchampionsleague.com
[sta_anchor id=“Hamburger Spring-Derby“]Deutsches Spring-Derby 25. bis 29. August 2021 (Wegen Corona für 2020 abgesagt)
Es gilt als das schwerste Springen der Welt: das Deutsche Spring-Derby mit seinen spektakulären Naturhindernissen. Im Juni 1920 wurde in Hamburg-Klein Flottbeck zum ersten Mal das Deutsche Spring-Derby ausgetragen. Das besondere an diesem Derby ist der mit 1230 Metern sehr lange Parcours, der von Pferd und Reiter nicht nur viel Kondition, sondern auch ein besonderes Springvermögen sowie extrem viel Herz und eine große Portion Vertrauen fordert. Der vom passionierten Jagdreiter Eduard Pulvermann gestaltete Parcours wurde seit 1920 weder in seiner Linienführung noch in seinen Hindernissen verändert. Eine besondere Herausforderung für Pferd und Reiter ist jedes Jahr der rund drei Meter hohe Große Wall. Wer mutig genug ist und es hier hinunter schafft muss einen Galoppsprung weiter gleich die nächste Hürde, eine weiße Planke nehmen. In der langen Geschichte des Derbys zählten die Richter hier die meisten Fehler. Weltberühmt ist auch das Hindernis Pulvermanns Grab. Das in eine 15 Meter lange Senke gebaute Hindernis startet mit einem Rick, gefolgt von einem Wassergraben und endet mit einem Rick. Der Parcours-Erfinder Pulvermann konnte dieses Hindernis als Springreiter selbst niemals fehlerfrei überwinden.
Den Sieger-Rekord auf dem Hamburger Platz hält bis heute der brasilianische Spring-Reiter Nelson Pessoa, der diese Prüfung insgesamt siebenmal gewann. Der zweifache Olympiasieger Fritz Thiedemann konnte den schweren Parcours immerhin fünfmal für sich entscheiden.
Das Deutsche Spring-Derby mit seinem Großen Preis von Hamburg ist heute auch Etappe der Global Champions Tour. Diese Prüfung ist mit insgesamt 285.000 € ausgeschrieben.
Mehr zum Hamburger Derby finden Sie hier:
Deutsches Spring-Derby
Bemer-Riders Tour (Wegen Corona für 2020 abgesagt)
Seit 2001 steht sie im Kalender der deutschen und internationalen Top-Reiter: Die Riders Tour gehört zu den wichtigsten Turnier-Serien mit nationaler und internationaler Star-Besetzung. Hier treffen die Youngster auf die Top-Elite. Titelverteidiger und Rider of the year 2019/20 ist Nisse Lüneburg. Titelsponsor der Serie war seit 2010 die Deutsche Kreditbank, seit 2019 ist Bemer der Hauptsponsor der Riders Tour. Als Preisgeld locken z.B. beim Sieg in Hamburg rund 100.000 Euro Preisgeld.
Etappen 2021
21.04 .- 25.04. | Horses & Dreams | Hagen | Website |
07.05. – 09.05. | Pferdefestival Redefin | Redefin | Website |
25.05 .- 29.08. | Deutsches Spring- & Dressur-Derby | Hamburg | Website |
19.08 .- 22.08. | Turnier der Sieger | Münster | Website |
08.09. – 12.09. | OWL Challenge | Paderborn | Website |
17.02. – 22.02.2022 | Finale: VR Classics | Neumünster | Website |
Rangliste nach dem Finale 2020 in Neumünster
Rang | Reiter | Land | Punkte |
1. | Nisse Lüneburg | GER | 50 |
2. | Mario Stevens | GER | 37 |
2. | Patrick Stühlmeyer | GER | 37 |
4. | Markus Brinkmann | GER | 32 |
5. | Julien Anquetin | FRA | 28 |
6. | David Will | GER | 24 |
7. | Harm Lahde | GER | 21 |
8. | Katrin Eckermann | GER | 20 |
8. | Charlotte Bettendorf | LUX | 20 |
10. | Andre Thieme | GER | 18 |
Mehr zur Bemer-Riders Tour finden Sie hier: hier
[sta_anchor id=“Longines Masters“]Rolex Grand Slam (Wegen Corona für 2020 abgesagt)
Dutch Masters s’Hertogenbosch (11. bis 14. März 2021) – CHIO Aachen (25. Juni bis 04. Juli 2021) – CSIO Spruce Meadows (08. bis 12. September 2021) – CHI Genf (09. bis 12. Dezember 2021)
Der Rolex Grand Slam setzte weltweit einen neuen Maßstab im Springreiten und verknüpft vier der weltbesten Turniere zu einer Serie: das CHIO Aachen, das Spruce Meadows ‚Masters‘ in Kanada, das CHI-Genf in der Schweiz und das CHI-s’Hertogenbosch in den Niederlanden. Das System des Rolex Grand Slam ist einfach: Wer drei Turniere hintereinander gewinnt, erhält 1 Million Euro zusätzlich zum Preisgeld. Wer auch noch das vierte gewinnt, bekommt eine weitere Million Euro extra. Auch wer zwei von vier Turnieren gewinnt, erhält einen Bonus. Es zählt der Reiter, nicht das Pferd. Der Gewinn des Bonus ist auch auf unterschiedlichen Pferden möglich. Dieses System hat keinen Endpunkt, ist unabhängig vom Kalenderjahr – eine unendliche Geschichte.
2015 schrieb Scott Brash beim Spruce Meadows ‚Masters‘ Geschichte! Der Brite schaffte das, was vor ihm noch niemandem gelang: Er hat das Unmögliche möglich gemacht und ist damit zur lebenden Legende geworden! Als einziger Reiter des hochkarätigen Starterfelds im „CP International, presented by Rolex“ blieb Brash in beiden Umläufen mit Hello Sanctos fehlerfrei und sicherte sich damit nach Genf und Aachen den dritten Major-Sieg in Folge. Ein sagenhafter Triumph, denn diese Ausnahmeleistung hat Scott Brash zum ersten Sieger des Rolex Grand Slam of Show Jumping gemacht! „Es ist absolut unglaublich, für mich ist ein Lebenstraum wahr geworden“, sagte der damals 29-Jährige, als ihm in der feierlichen Siegerehrung die Rolex Grand Slam-Trophäe überreicht wurde. Der imposante Pokal ist allerdings nicht der einzige Lohn für Scott Brashs Meisterleistung: Als Sieger der drei großen Majors des Reitsports hat er die unglaubliche Summe von einer Million Euro zusätzlich zum jeweiligen Preisgeld von 500.000 kanadischen Dollar gewonnen. Noch nie war eine Prämie im Pferdesport so hoch.
Scott Brash gewinnt 2015 den Rolex Grand Slam mit Hello Sanctos
Mehr zum Rolex Grand Slam finden Sie hier: Rolex Grand Slam
[sta_anchor id=“FEI Welt Cup“]Longines FEI World Cup (Wegen Corona für 2020 abgesagt)
Sieger des Welt Cup Finales 2019 in Göteborg: Steve Guerdat, mit Champagner besprüht von Martin Fuchs Foto: FEI
Der FEI Welt Cup Springreiten (Longines FEI World Cup Jumping) ist eine seit dem Jahr 1978 von der Internationalen reiterlichen Vereinigung (FEI) ausgetragene Turnierserie. Ideengeber für die Ausrichtung eines Welt Cups der Springreiter ist der damalige Chefredakteur des Luzerner Tagblatts, der Schweizer Max E. Ammann, der dem Welt Cup auch bis zum Jahr 2003 vorstand. Höhepunkt des Welt Cups ist das jedes Jahr im April ausgetragene Welt Cup Finale. Seit der Saison 2013/2014 ist Longines neuer Titelsponsor des Springreiter-Weltcups. Die Qualifikationsprüfungen müssen jeweils mit mindestens 85.000 € Preisgeld ausgeschrieben sein.
2019 hat der Schweizer Steve Guerdat zum dritten Mal den Welt Cup gewonnen, diesmal in Göteborg mit Alamo, vor seinem Landsmann Martin Fuchs auf Clooney und dem Schweden Peder Fredricson auf All In und Catch Me Not. Ebenfalls dreimalige Welt Cup Sieger sind Hugo Simon (1979, 1996, 1997), Rodrigo Pessoa ((1998, 1999, 2000), Meredith Michaels-Beerbaum (2005, 2008, 2009) und Marcus Ehning (2003, 2006, 2010)..
Infos unter: www.fei.org/fei/events/world-cups/jumping
[sta_anchor id=“European Youngster Cup“]European Youngster Cup
European Youngster Cup: Er begann 2013 als EY-Cup in Bayern und ist inzwischen international. Auf 18 Qualifikations-Turnieren in sieben europäischen Nationen plus einem in Lexington kämpfen – wenn nicht Corona dazwischen kommt – vor allem Europas Nachwuchs-Springreiter, inzwischen aber zunehmend auch amerikanische und asiatische Konkurrenten von 16 bis 25 Jahren um den Einzug in das EY-Cup-Finale. Am 23. Januar 2021 starteten dort, beim Salzburger Amadeus Horse Indoors, die besten U-25-Reiter. Qualifikations-Stationen in Deutschland sind üblicherweise u.a. Dortmund, das Burgturnier Nörten-Hardenberg und das CHI Donaueschingen. Erstmals war 2017 auch ein Turnier-Gastgeber in Italien dabei, nachdem 2016 bereits Polen, Slowenien und Tschechien hinzu gekommen waren. Gesamtsieger des European Youngster Cup 2020 war in Salzburg Niels Carstensen.
Mehr zum European Youngster Cup finden Sie hier: