Nur einer kam durch: Harrie Smolders gewinnt Grand Prix von Hamburg!
Grand Prix Sieger ohne Stechen: Harrie Smolders mit Une de l'Othain. Foto: spring-reiter.de Julie Suhr

Nur einer kam durch: Harrie Smolders gewinnt Grand Prix von Hamburg!

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Es dauerte lange, sehr lange, bis es im Grand Prix von Hamburg riesigen Applaus für die erste fehlerfreie Runde gab : Der 19. Starter schaffte das offensichtliche Kunststück – endlich! Harrie Smolders und Une de l’Othain (v. Conterno Grande OLD) blieben auf dem nach vielen Regenschauern etwas aufgeweichten Hamburger Derby-Rasen ohne einen einzigen Fehler. Und sie sollten auch die Einzigen der 29 Starter bleiben, die es ohne Strafpunkte ins Ziel schafften.

Zwar gab es auch noch zwei weitere Ritte ohne Abwurf, aber für Eve Jobs, Tochter des Apple-Gründers Steve Jobs, und ihre Venue d’Fees Des Hazalles (v. President) gab es einen Zeitfehler und so wurde es ein toller zweiter Platz für die Amazone aus den USA. Platz drei mit ebenfalls einem Zeitfehler sicherte sich der Ire Michael G. Duffy mit Lapuccino (v. Livello) vor seinem Landsmann Denis Lynch und Cristello (v. Numero Uno). Der Olympia-Sieger Ben Maher und Ginger Blue (v. Plot Blue) sprangen auf Platz fünf.

Harrie Smolders kam der Sieg in Hamburg ziemlich überraschend. Denn eigentlich hatte er für das Wochenende ganz andere Turnierpläne.

„Ich habe letzten Dienstag erst erfahren, dass ich im Team für den GCL Wettbewerb einspringen soll“, schmunzelte Smolders. Eigentlich in Brüssel bei den Stephex Masters am Start, pendelte er, ritt Donnerstag in der belgischen Hauptstadt, Freitag und Samstag in Hamburg und nach der Champagnerdusche in Klein Flottbek ging es wieder zurück nach Belgien.

Ludger Beerbaum, ebenfalls mit Mila für den Grand Prix qualifiziert, verzichtete auf einen Start im Großen Preis. „Der Boden ist nach dem vielen Regen nicht mehr optimal, etwas locker und rutschig. Das ist für so ein junges und noch etwas unerfahrenes Pferd wie Mila nicht gut“, erklärte Ludger Beerbaum im Anschluß.

Bester Deutscher im GP war sein Bereiter, Philipp Weishaupt, mit Coby (v. Contagio) und 4 Strapunkten auf Platz sechs. Platz sieben ging an Marcus Ehning und seinen Funky Fred (v. For Pleasure) mit einem Abwurf. Beide machten ihren Fehler an demselben Hindernis, dem vorletzten des Parcours.

Das komplette Ergebnis hier