Die beiden in der Weltranglisten ganz oben mitspielenden Schweizer, Martin Fuchs und Steve Guerdat, waren nicht dabei, als in Humlikon der neue Schweizer Meister der Spingreiter ermittelt wurde. Aber auch so war noch reichlich Weltranglisten-Prominenz vor Ort, um die Favoritenfrage offen zu halten. Doch dann kam plötzlich alles noch ganz anders.
Nach einem spannenden Finale im Rahmen des CSI*** Humlikon war ein Amateurreiter, der sein Geld als Lehrer verdient, der strahlende Sieger: Dominik Fuhrer mit dem zehnjährigen Ghost (v. Lord Z).
Die erste Prüfung am Freitag, ein Zeitspringen über 1,50 m, hatte der Thurgauer aus dem Ort Wängi mit seinem Ghost auf dem 4. Platz beendet. An der Spitze der Zwischenwertung thronte erwartungsgemäß Pius Schwizer mit Karel VDB, gefolgt von Alain Jufer mit Dante MM und Niklaus Schurtenberger mit Lireu. Allso lief alles so, wie man es sich hätte denken können-
Doch in der zweiten Wertungsprüfung am Samstag über 1,60 m wurden die Karten an der Spitze neu gemischt: Der 32-jährige Lehrer Dominik Fuhrer, der mit Martin Fuchs trainiert, und Ghost, der im Besitz von Albert und Ingrid Grob steht, blieben auch hier in beiden Umgängen ohne Hindernisfehler und mussten sich nur eine kleine Zeitstrafe anschreiben lassen. Dies bedeutete die Goldmedaille in der Meisterschaft. Auf den Silberrang kam Pius Schwizer, die Bronze ging an Alain Jufer.
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