Die Konkurrenz war gewaltig: Zehn Paare hatten es im Kampf um den Longines Global Champions Tour Grand Prix in Samorin ins Stechen geschafft. Darunter drei deutsche Reiter – Philipp Weishaupt, Christian Ahlmann und der Weltranglistenzweite, Daniel Deusser. Aber auch der neue Weltranglistenerste Peder Fredricson gehörte zum erlesenen Starterfeld, genau wie Scott Brash und Henrik von Eckermann. Am Ende hatte ein frech reitender 25jähriger die Nase vorn: Der US-Amerikaner Spencer Smith galoppierte auf dem 14jährigen Theodore Manciais (v. Kashmir van Schuttershof) der gesamten Weltelite und einer Zeit von 39.57 Sekunden davon. Diese Zeit hatte Daniel Deusser mit seinem Bingo Ste Hermelle und einer Zeit von 39.34 Sekunden zwar unterboten, aber auf dem rasanten Weg ins Ziel kullerte dann doch eine Stange in den Sand und so wurde es für Deusser Platz sieben. Die Bestzeit noch toppen, das versuchte auch Christian Ahlmann mit seinem großen Dominator 2000 Z (v. Diamant de Semilly). Aber er schaffte es nicht ganz, die Uhr stoppte nach 39.59 Sekunden und so freute sich Ahlmann über die Silber-Schleife. Platz drei ging an den in Samorin stark auftretenden Jur Vrieling mit Fiumicino van de Kalevalle (v. Plot Blue) vor Jessica Springsteen mit Don Juan van de Donkhoeve (v. Bamako de Muze). Platz fünf holte Scott Brash mit Hello Vincent (v. Consul DL Vie Z) vor Bart Bles und Kriskras DV (v. Copper vd Heffinck) und Daniel Deusser mit Bingo Ste Hermelle.
Pech hatte Philipp Weishaupt mit dem Lordanos-Sohn Lacasino. Im Stechen gingen zwei Stangen zu Boden und so wurde es Platz zehn. Der Sieger Smith war nach seinem sensationellen Sieg sichtlich gerührt: „Ich reite Theodore seit fünf Jahren und er ist einfach ein Kämpfer. Ihm verdanke ich alles“, freute sich der junge Springreiter nach seinem Sieg. Er hatte Theodore Manciais von Eric Lamaze übernommen und davor hatte Hans-Dieter Dreher den Selle Francais Wallach in den Großen Sport gebracht.
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