17 dreijährige Reitpferde fanden in der heutigen Online-Auktion einen neuen Besitzer. Die Kunden aus aller Welt investierten durchschnittlich 17.382 Euro in ihren zukünftigen vierbeinigen Partner. Die höchsten Begehrlichkeiten weckte ein Hengst mit dem bezeichnenden Namen Extravagant. Der schwarzbraune Escamillo-Sohn war seinem neuen Besitzer aus Spanien 43.000 Euro wert. Teuerstes Springpferd wurde mit einem Zuschlagspreis von 20.000 Euro der Crack-Sohn Crack Star.
Zum Valentinstag konnte das Westfälische Pferdestammbuch zahlreiche „Matches“ erlangen. Die 23 angebotenen dreijährigen Reitpferde für Dressurviereck und Springparcours standen in einer Online-Auktion zum Verkauf. 17 Kunden fanden einen neuen vierbeinigen Partner. Mit der erfolgreichen Vermittlung am heutigen Abend setzte das Westfälische Pferdestammbuch insgesamt 295.500 Euro um. Die internationale Kundschaft investierte durchschnittlich 17.382 Euro in ihre Zukunftshoffnung. Acht der verkauften Pferde werden ihre Karriere unter dem Sattel im Ausland beginnen. Dabei reisen diese in sieben verschiedene Länder wie Spanien, Großbritannien, die USA, Kasachstan, Kanada, Polen und Frankreich.
Bereits seit Beginn der Online-Auktion am vergangenen Donnerstag standen die Kopfnummern 1 und 2 ganz oben auf der Beliebtheitsskala der Interessenten. Schon am ersten Tag schnellten die Gebote auf der Onlineplattform in die Höhe. Spannend wurde es dann im BidUp am heutigen Abend. Der auffällige Escamillo/Feedback-Sohn mit dem bezeichnenden Namen Extravagant (Z.: Helmut Wolfgang Eßer, Jüchen; Ausst.: IB Berger Reit- und Turnierpferde GmbH, Sulzbach-Rosenberg) weckte am Ende die höchsten Begehrlichkeiten. Mit herausragender Bewegungsgüte präsentierte sich der Schwarzbraune auf dem Auktionsvideo. Er entspringt dem ersten Jahrgang des Escamillo, der 2021 Vizeweltmeister der sechsjährigen Dressurpferde geworden war. 14 Parteien aus verschiedenen Ländern kämpften um den Zuschlag des attraktiven Hengstes. Nach 53 Geboten fiel der virtuelle Hammer zum Zuschlagspreis von 43.000 Euro zugunsten von Kunden aus Spanien. Ausdauer bewiesen ebenfalls die Interessenten, die um den Zuschlag der Kopfnummer 2 kämpften. Die Tochter des Bundeschampions So Unique wurde von Dr. Vinzenz Bauer, Bawinkel, aus einer Mutter des Vollblüters Lauries Crusador xx gezogen. Die dunkelbraune Stute (Ausst.: Heiko Klausing, Eydelstedt) überzeugte mit elastischen Bewegungen und hervorragendem Ablauf. Nach 20 Geboten erhielten Kunden aus Deutschland den Zuschlag für Sambuca für 34.000 Euro.
Ein zukünftiger Star im Springparcours soll der Youngster mit der Kopfnummer 15 einmal werden. Der Crack-Sohn Crack Star (Z.: Thorsten Ladinig, Wettringen; Ausst.: Edith Lange, Belm) stand besonders hoch in der Gunst der Kunden. Der Dunkelbraune zeigte sich mit Vermögen und Übersicht. Ein Parcoursathlet wie er im Buche steht. Als teuerstes Springpferd wechselte er für 20.000 Euro in französischen Besitz.
„Das Angebot unserer Youngster-Auktionen wird von Ausstellern und Kunden gut angenommen. Wir sind mit dem vermehrten Angebot dieses Formats sehr gut aufgestellt und blicken positiv auf die noch anstehenden drei Youngster-Auktionen in diesem Frühjahr“, zieht Auktionsleiter Thomas Münch ein positives Fazit. Bereits in zwei Wochen stehen die nächsten Youngster beim Westfälischen Pferdestammbuch zum Verkauf. 22 Zukunftshoffnungen hält die neue Kollektion bereit. Die Fotos und Videos der Nachwuchstalente für Dressurviereck und Springparcours sind ab morgen unter onlineauction.westfalenpferde.de einsehbar. Gebote können vom 24. bis 28. Februar abgegeben werden.