Das CSI5* in Doha ist gerade sozusagen die Generalprobe für die Global Tour in einer Woche an derselben Stelle im Emirat Katar. Höhepunkt des Donnerstags war das 1,55m-Springen, in dem als vierter Starter Christian Ahlmann auf Solid Gold Z (v. Stakkato Gold) gleich mal eine superschnelle Nullrunde hinlegte. Wie schnell sie wirklich war mit 65,82 Sekunden, das merkten die auf ihn folgenden 39 Konkurrenten einer nach dem anderen. Sie kamen nacheinander nicht an diese Zeit heran, am dichtesten noch Henrik von Eckermann mit Glamour Girl (v. Zirocco Blue). Immerhin auf bis zu 14 Hundertstelsekunden.
Doch dann ritt der 44. und letzte Starter ein ins große Stadion von Al Shaqab, die Nummer eins der Weltrangliste. Und er schaffte das scheinbar Unmögliche: Peder Fredricson ritt mit Hansson WI (v. Hip Hop) nach 64,83 Sekunden über die Ziellinie. Fehlerfrei. Das war der Sieg mit 23.000 Euro Prämie – vom Schweden mit hochgerecktem Arm freudig begleitet.
Noch vier weitere deutsche Starter kamen fehlerfrei durch den 5*-Parcours, die beiden Jüngsten schnell genug, um auch ins Geld zu springen: Gerrit Nieberg mit Ben (v. Sylvain) als Fünfter unmittelbar vor Philipp Schulze Topphoff mit Concordess NRW (v. Congress). Auf Rang acht war auch Max Kühner fehlerfrei mit Elektric Blue P (v. Eldorado vd Zeshoek)noch vorne dabei. Ludger Beerbaum mit Cool Feeling (v. Cornado NRW) und Jens Baackmann mit Caprice (v. Canstakko) rutschten mit ihren Nullrundenknapp aus der Platzierung.
Für Gerrit Nieberg war es schon die zweite Platzierung an diesem Tag: Zuvor im CSI5*-Zwei-Phasen-Springen war er mit Blues d’Aveline CH (v. Baloussini) auf Rang fünf gesprungen. Der Sieg ging hier an Denis Lynch auf Cornets Iberio (v. Cornet Obolensky).
Das komplette Ergebnis des Hauptspringens hier
Das komplette Ergebnis des Zwei-Phasen-Springens hier