Das Mannheimer Maimarktturnier ist die zweite Station von Deutschlands U25 Springpokal der Stiftung Deutscher Spitzenpferdesport und der Familie Müter in der Saison 2022. Nach dem gelungenen Auftakt beim internationalen Turnier „Horses and Dreams“ auf dem Hof Kasselmann in Hagen steht jetzt fest, welche Talente in Mannheim starten dürfen.
,,Es ist wichtig, dass wir alle zusammen ,anpacken‘, um die Qualität des deutschen Spitzenpferdesports zu erhalten.“ So die Worte von Peter Hofmann. Es sind typische Worte für den ,Macher von Mannheim‘, denn Hofmann ist als absoluter ,Anpacker‘ bekannt. ,,Ich stehe voll hinter der Idee von Otto Becker, damit wir weiterhin in der internationalen Spitze im Pferdesport konkurrenzfähig bleiben.“ Die Idee, von der Peter Hofmann hier spricht, ist die Idee zu Deutschlands U25-Springpokal der Stiftung Deutscher Spitzenpferdesport und der Familie Müter.
2014 wurde diese Turnierserie für Deutschlands beste U25-Springreiter ins Leben gerufen, 2022 geht sie in ihre neunte Runde und hat sich längst als erfolgreiches Sprungbrett für die besten Nachwuchsreiter etabliert. Das Maimarktturnier Mannheim war vom ersten Jahr an als Standort dabei, nur 2020 musste der Springpokal dort wegen der Corona-Pandemie pausieren. Auch 2022 treffen sich die Springpokal-Teilnehmer wieder auf dem großen Platz in Mannheim. Über vier Stationen führt der Weg zum großen Finale nach Aachen, Mannheim ist Station Nummer zwei.
Deutschlands U25-Springpokal ist nicht ,nur‘ eine Turnierserie mit ausgesuchten, erstklassigen Standorten, hinter dem Springpokal steckt außerdem ein gezieltes Paket an Fördermaßnahmen für die Teilnehmer und die Unterstützung durch die Bundestrainer auf den Turnieren vor Ort. Das Ziel ist das Finale im Rahmen des CHIO Aachen! Einmal auf dem ,heiligen Rasen‘ in der Soers reiten dürfen – für viele kommt das fast einem Championatsstart gleich.
Peter Teeuwen wird die Talente im Springpokal als Nachwuchs-Bundestrainer betreuen, er hat diese Aufgabe von Heinrich-Hermann Engemann übernommen und freut sich: ,,Wir haben in diesem Jahr viele Paare, die aus dem U21-Lager in die Altersklasse U25 gewechselt sind. Es wird interessant zu sehen, wie sie da über die einzelnen Stationen Fuß fassen.“ Engemann hatte die Springpokal-Serie 2013 zusammen mit Bundestrainer Otto Becker, dem Deutschen Olympiade Komitee für Reiter (DOKR) und der Stiftung Deutscher Spitzenpferdesport ins Leben gerufen und ausgearbeitet, inzwischen ist er als Trainer für Kolumbien tätig, aber betont: ,,Der Springpokal ist Ottos und mein gemeinsames Kind und ich werde ihn weiterhin beobachten.“ Schmunzelnd ergänzt der kolumbianische Trainer: ,,Ich habe einen Herzenswunsch: Wenn ich mit meinem neuen Team irgendwann zur Weltmeisterschaft oder den Olympischen Spielen fahre, möchte ich dort die Kandidaten aus dem Springpokal treffen.“
Station Nummer eins des Springpokals war in diesem Jahr Hagen, nach Mannheim folgen noch Groß-Viegeln, erstmals eine Station des Springpokals, und Balve. Die 25 besten Paare aus diesen vier Qualifikationen lösen ihr Finalticket für Aachen. Aachen als Saison-Höhepunkt – und es kommt noch besser: Einige Finalisten werden zusätzlich Startgenehmigungen für Nationenpreise erhalten und können so die deutschen Farben im Ausland vertreten.
Die nachfolgenden Paare dürfen in Mannheim starten:Johannes Brodhecker (HES), Beeke Carstensen (SH), Riana Eisenmenger (HES), Sönke Fallenberg (WEF), Celine Frieß (HES), Max Haunhorst (WES), Elisa Held (HES), Ulrich Hensel (HES), Mylen Kruse (HAN), Marina Pingel (BW), Julia Rackow (BAY), Marina Röhrig (RHP), Hannah Schleef (BW), Isabell Chiara Schmidt (BW), Frederike Schulte (HES), Lars Volmer (WEF), Linus Georg Weber (HES), Lucas Wenz (BW).