Während Philip Rüping noch den Ehrenpreis und die Glückwünsche entgegennahm, präparierten der Zweite, Eiken Sato, und der Dritte, Rik Hemeryck, schon mal die Champagnerflaschen, damit sie gleich den Sieger ordentlich duschen konnten. Und in Gedanken war Paul Schockemöhle dabei, denn die Gold- und Silber-Pferde und -Reiter kamen von ihm.
Im Stechen der acht Fehlerfreien aus dem Umlauf hatte sich in Prag Philip Rüping auf Castlefield (v. Cornet Obolensky) mit dem schnellsten fehlerfreien Ritt im Stechen den Sieg im Weltcup Grand Prix gesichert. Vor ihm hatte Tobias Meyer auf All I Need-H (v. Inshallah de Muze) die erste Bestzeit vorgelegt, die am Ende für Rang vier gut war. Philip Rüping nahm dann zu Sprung fünf die Abkürzung und war vier Sekunden schneller.
Noch schneller war sogar der Niederländer Vincent Dings auf Cream Couleur Z (v. Cream On Top), aber beim Sprung ins Ziel fiel die letzte Stange – Platz sechs. Also nutzte anschließend auch Rik Hemeryk zwar die Abkürzung, achtete aber darauf, dass am Ende der Sprung von Champagner-Hersteller Taittinger liegenblieb – Rang drei. Als Letzter griff Eiken Sato ins Geschehen ein, machte alles richtig – aber die Zeit reichte nur für den zweiten Rang.
Zwei weitere deutsche Starter mussten dem Stechen von draußen zusehen, waren aber am Ende auch im Geld: Patrick Stühlmeyer hatte im Umlauf mit Calcento Jra (v. Calvaro F.C.) keine Stange berührt, aber einen Galoppsprung zu viel gemacht und kam mit einer halben Sekunden über dem Zeitlimit ins Ziel. Das war Rang neun. Bei Michael Viehweg und Contario (v. Contendro I) gab es im Umlauf einen Netzroller – Rang 13.
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