Jörne Sprehe tat das, was sie nun wirklich hervorragend kann: Ihr Pferd schnell und durch engste Wendungen galoppieren lassen. Und genau so legte sie als zweite Starterin im Stechen des CSI4* Grand Prix in Warschau mit Hot Easy (v. Andiamo Z) los, war nach 37,98 Sekunden fehlerfrei im Ziel – und egal, was die Konkurrenten anschließend versuchten: Ihr Bestzeit war in Stein gemeißelt, der Sieg ihr nicht mehr zu nehmen.
Mit 38,14 Sekunden war Wilm Vermeir auf Joyride S (v. Toulon) ihr am dichtesten auf den Fersen und sicherte sich Platz zwei vor Thierry Goffinet auf Carequicke (v. Caressini L) und Katharina Rhomberg auf Cuma (v. Comme il faut).
Insgesamt 13 der 50 Starter hatten es mit fehlerfreien Umläufen ins Stechen geschafft. Aber obwohl fünf Deutsche losgaloppiert waren, war Jörne Sprehe die Einzige von ihnen, die ohne anzustoßen den Parcours über 1,55m bewältigte. Es heißt also, Daumen zu drücken, damit es am Sonntag ab elf Uhr im Finale des EEF Nationenpreises ein paar mehr Nullrunden für Team Deutschland werden.
Das komplette Ergebnis des CSI4* Grand Prix hier