Er schaffte das Unglaublich: Eiken Sato hat den Weltmeister ausgebremst. Und das war gar nicht so einfach. Im Stechen um den Sieg im Hauptspringen in Stuttgart hatte der Weltranglistenerste mit Nababette Z (v. Nabab de Reve) mit 45.00 Sekunden eine Punktlandung geschafft. Und eigentlich hatte es auch so ausgesehen, als ginge es nicht schneller. Eigentlich. Denn schon Marcus Ehning und A la Carte NRW (v. Abke) unterboten diese Bestzeit nach 44.03 Sekunden, allerdings fiel auf der Schlusslinie die eine Stange und so wurde es für Ehning am Ende Platz sechs.
Eiken Sato ging dann volles Risiko. Der Japaner und der Chacco-Blue Sohn Chacanno Jra ließen alles liegen und waren bereits nach 43.95 Sekunden im Ziel und von Eckermann musste mit der Silber-Schleife Vorlieb nehmen. Platz drei ging an die Amerikanerin Alessandra Volpi und Berlin (v. Berlin), die Ex-Stute von Hansi Dreher. Platz vier sicherte sich Wilm Vermeir mit Joyride S (v. Toulon).
Bester Deutscher war Gerrit Nieberg mit Blues D’Aveline CH (v. Baloussini) auf Platz fünf vor Marcus Ehning.
Für eine Schreck-Minute im Umlauf des Samstags-Hauptspringen über zwei Runden und 1,55m sorgten Sophie Hinners und Zypria S (v. Canturo). Die Stute, die bis dahin super und fehlerfrei unterwegs gewesen war, sprang an einem Hindernis nicht richtig ab und Sophie Hinners verließ unfreiwillig den Sattel. Was erst schlimmer aussah, war wohl am Ende nicht so wild. Die Tierärzte waren sofort zur Stelle. Die Stute konnte die Bahn auf ihren Beinen verlassen. „Wir nehmen sie nachher noch mal aus der Box, aber ich glaube es ist nichts Schlimmes“, so Richard Vogel zu spring-reiter.de
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