Nachdem der Verein der Privathengsthalter sich mit seinem Präsentations-Konzept für die Körung im Februar ausgebremst sieht, hat nun der Holsteiner Verband seine Sicht der Dinge klargestellt:
In Bezug auf die Holsteiner Körung vom 9. bis 11. Februar in Neumünster hat es Gespräche mit einigen Mitgliedern des Vereins der Privathengsthalter in Schleswig-Holstein gegeben, welche Präsentationsmöglichkeiten es für ihre Vererber während dieses Zeitraums der Körung geben könnte.
Diese Gespräche waren angesetzt worden, nachdem ein Vorstandsmitglied des Holsteiner Verbandes und ein Privathengsthalter sich im Dezember persönlich auf einer Veranstaltung ausgetauscht hatten. Daraufhin wurde ein erster Gesprächstermin zwischen Weihnachten und Silvester anberaumt. Das vom Verein der Privathengsthalter an diesem Termin vorgestellte Konzept sah vor, dass während der Holsteiner Körung (Donnerstag- oder Freitagabend) dem Verein der Privathengsthalter ein Zeitfenster von etwa drei Stunden für die Organisation einer Hengstschau zur Verfügung gestellt wird. Die Vereinsleitung hätte dabei unabhänig vom Verband einigen Mitgliedern ihres Vereins die Vorstellung ihrer Hengste während dieses Zeitfensters ermöglicht. Auf Rückfragen von Seiten des Vorstandes wurde in besagtem Treffen bestätigt, dass nur ein Bruchteil aller Mitglieder des Holsteiner Verbandes, die einen oder mehrere Privathengste besitzen, Mitglieder in dem Verein der Privathengsthalter in Schleswig-Holstein sind.
Die Inhalte wurden innerhalb der Vorstandssitzung am 5. Januar thematisiert: Es wurde einstimmig beschlossen, dass ein Konzept, das die Präsentation von privaten Hengsten im Zeitraum der Holsteiner Körung vorsieht, faire Rahmenbedingungen und Chancengleichheit für alle Privathengsthalter gewährleisten muss. Auf Hinweis der für Planung und Ausführung verantwortlichen Vermarktungs GmbH ist eine Umsetzung der Ideen im Februar 2023 aufgrund des Umfanges einer Pilotveranstaltung dieser Größenordnung nicht realisierbar. Für ein mögliches Veranstaltungskonzept sollen alle Halter von in Holstein fortgeschriebenen Hengsten gleichberechtigt die Möglichkeit erhalten, sich an den Planungen zu beteiligen. Dies ist im beschriebenen Zeitrahmen nicht möglich gewesen.
Die diskutierten Ideen sollen – dann unter Einbezug möglichst aller Privathengsthalter – für Konzepte ab 2024 zeitnah wieder aufgenommen werden.