Sie sind einfach ein tolles Team: Der Luxemburger Victor Bettendorf und sein elfjähriger Wallach Mr. Tac (v. Non Stop) haben in den letzten Wochen und Monaten mit tollen Leistungen auf sich aufmerksam gemacht. Ein zweiter Platz um die Trophäe in Genf über 1,60m, eine vordere Platzierung im Grand Prix in Basel und ein Sieg in Göteborg stehen auf der Erfolgsliste des sympathischen Teams. Heute haben sie noch eine Schippe draufgelegt: Im Hermès Grand Prix in Paris setzte sich die Nummer 35 der aktuellen Weltrangliste im Stechen gegen 13 Konkurrenten um den Sieg und 132.000 Euro Preisgeld durch. Ihr größter gemeinsamer Erfolg bis dato.
Nach nur 32.08 Sekunden war das Paar über die Ziellinie galoppiert. Fehlerfrei. Nur einer wurde Bettendorf am Ende doch noch gefährlich: Harrie Smolders und sein routinierter Holsteiner Monaco (v. Cassini II) nahmen ebenfalls konsequent die Innenbahn und schafften engste Wendungen. Am Ende stoppte die Uhr nach 32.76 Sekunden und es wurde Platz zwei, wie so oft für Harrie Smolders und seinen Monaco. Die 80.000 Euro für Platz zwei waren sicher ein gutes Trostpflaster.
Platz drei ging an die Weltcup-Sieger aus Mechelen, Wilm Vermeir und sein IQ van het Steentje (v. Toulon) vor Pieter Devos und Mom’s Toupie de la Roque (v. Kannan).
Als einziger Deutscher war Gerrit Nieberg mit seinem Schimmel Blues d’Aveline CH (v. Baloussini) ins Stechen eingezogen. Nieberg, der seit seinem Rolex Grand Prix Sieg in Aachen super konstante Leistungen zeigt und immer vorne mitmischt, hatte das undankbare Los, als Erster in den Stechparcours zu müssen. Eine flotte und fehlerfreie Nullrunde ohne das allerletzte Risiko reichte für einen tollen siebten Platz im Grand Prix.
Fehlerfrei ohne Abwurf, aber mit je einem Zeitfehler im Umlauf kamen Kendra Claricia Brinkop und In Time (v. Biscayo) sowie Marcus Ehning und Priam du Roset (v. Plot Blue) aus dem Parcours. Auf den Rängen 15 und 16 fielen sie damit knapp aus der Platzierung.
Christian Kukuk und Mumbai (v. Diamant de Semilly), Hansi Dreher mit Cous Cous (v. Cachas) und Daniel Deusser mit Scuderia 1918 Tobago Z (v. Tangelo vd Zuuthoeve) kamen mit je einem Abwurf aus dem Parcours.
Immerhin 8 Paare im Grand Prix gaben vorzeitig auf.
Das ganze Ergebnis: HIER