Sie haben es geschafft – das beinahe Unmögliche möglich gemacht: Katrin Eckermann und ihre erst zehnjährige Stute Cala Mandia (v. Capistrano) haben erfolgreich ihren Titel verteidigt. Im Longines Global Champions Tour Grand Prix von Miami ließen die Sieger von 2022 der Konkurrenz auch in diesem Jahr nicht den Hauch einer Chance und sprangen ganz oben auf das Treppchen.
Nur sieben Paare von 39 Starten absolvierten den Grand Prix Parcours am Atlantik ohne einen Fehler. Darunter auch David Will mit dem elfjährigen Wallach My Prins van Doperheide (v. Zilverstar) und die Titelverteidigerin Katrin Eckermann. Im Stechen waren David Will und sein Schimmel dann auch mit Abstand die Schnellsten: Nach 39.14 Sekunden waren die beiden im Ziel. Und es wäre der Sieg gewesen, wäre da nicht die letzte Stangen gefallen.
Ohne Fehler meisterte der Spanier Eduardo Alvarez Aznar mit Bentley de Sury (v. Sunday de Riverland) den Stech-Parcours – nach flotten 41.22 Sekunden gingen die beiden in Führung. Bis Katrin Eckermann dem Spanier die Show stahl und ihn nach nur 40.26 Sekunden überrundete. Sollte es noch schneller gehen?
Maikel van der Vleuten und sein Olmypia-Partner Beauville Z N.O.P (v. Bustique) versuchten es, aber am Ende reichte die Zeit von 41.35 Sekunden ’nur‘ für Platz drei. Den vierten Platz sicherte sich die 65jährige Margie Goldstein-Engle mit ihrem Diarado-Sohn Dicas vor David Will auf Platz fünf.
Katrin Eckermann strahlte nach ihrem erneuten Sieg im Sunshine State: „Im letzen Jahr war der Sieg bei meiner Global Tour Premiere schon total unglaublich. Und das das jetzt noch mal wieder so klappt, berührt mich emotional schon sehr“, freute sich die Siegerin nach ihrem Triumph.
Einen raus aus der Platzierungen fielen Hans-Dieter Dreher und Elysium mit einem Abwurf im Umlauf. Auch Jens Baackmann und Caja (v. Clarimo) kamen mit nur einem Abwurf ins Ziel. Bei Christian Kukuk und der Emerald-Tochter Nice van’t Zorgvliet gingen zwei Stangen zu Boden. Nicht so rund wie am Vortag lief es im GP für Christian Ahlmann und seinen Solid Gold Z (v. Stakkato Gold). Das Paar beendete den Parcours vorzeitig.
Daniel Deusser und Philipp Schulze Topphoff konnten sich nicht für den Grand Prix qualifizieren.
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