Top-Nachwuchsreiter, viele Sporthighlights und beste Stimmung: Mit dem heutigen Turniertag der CWD Munich Young Talents powered by BEMER gehen erfolgreiche fünf Turniertage auf der Olympia-Reitanlage zu Ende. Trotz der herbstlichen Temperaturen heute war die Stimmung in der Olympia-Reithalle ausgelassen und die Tribünenplätze zeigten volle Besucherränge. Viele Highlights standen die vergangenen Tage auf dem Programm:
Hofmag Team-Challenge am Freitag
Große Resonanz gab es bei der Hofmag Team Challenge am Freitag. Insgesamt haben sich dreizehn Teams mit je vier bzw. drei Reitern und kreativen Teamnamen gefunden: So ritten die „Flying Girls“, „Namenlos aber grandios“, „Hessen“ oder die „Hufe für ein Halleluja“ um die Platzierungen. Das Besondere der Team-Challenge war, dass die Teams sich aus Ponyreiter, Children-Reiter, Junioren und Junge Reiter Teilnehmer formiert haben – jeder musste in seiner Klasse einen Parcours absolvieren. Die besten drei Ergebnisse vielen in die Wertung. Für alle Altersklassen blieb der Parcours gleich, lediglich die Sprünge wurden entsprechend erhöht. Nach allen Prüfungen gab es am Ende eine große Siegerehrung mit allen Teilnehmern und großzügigen Ehrenpreisen. Für die fröhliche Stimmung sorgte neben der Challenge an sich auch die anschließende Ehrenrunde in der Halle, die alle Teams zu Fuß gelaufen sind. Allen voran das Siegerteam, das mit seinen neuen E-Rollern, gesponsert von der Sportpferde Blum GmbH, seine Runden drehen durfte. Der Grundstein für die Team-Challenge ist nach dem Erfolg definitiv gesetzt und wird mit Sicherheit auch im nächsten Jahr wieder Teil eines breit gefächerten Programms sein.
Für die Landesverbände Bayern und Baden-Württemberg ging es am Samstag um viel: Hochkonzentrierte Stimmung in der Olympia-Reithalle bei den Sichtungsprüfungen zum HGW Bundesnachwuchschampionat der Springreiter und dem Bundesnachwuchschampionat der Ponyspringreiter, gefördert durch die Horst-Gebers-Stiftung.
Die Richter Peter Illert und Dr. Gunnar Burczyk haben insgesamt 39 Starterinnen und Starter beim HGW Bundesnachwuchschampionat der Springreiter, dem „Preis von Olaf Petersen Worldwide und des FRB e.V.“ mit Wertnoten versehen. Platziert wurde aufgrund des hohen Starterfeldes am Ende in zwei Abteilungen. Bis einschließlich Platz zehn wurden Wertnoten im Achterbereich vergeben. Gewonnen wurde die Prüfung am Ende von Vorjahresgesamtsiegerin Emma Bachl und Cool Boy mit einer Traumnote von 9,2. Erst im Frühjahr sicherte sich Emma Bachl beim Finale in Braunschweig mit einer fast unerreichbaren Wertnote von 9,5 im ersten und einem souveränen Runde mit Pferdewechsel im zweiten Durchgang verdient den Gesamtsieg des Bundesnachwuchschampionats, das der Springreiterlegende Hans-Günter Winkler gewidmet ist. Auch für kommendes Jahr stehen ihre Chancen für eine Finalteilnahme unter diesen Voraussetzungen wieder gut. Zudem holte sich Jolie Marie Kühner, die dieses Jahr bei den Children EM-Einzel- und Teamgold gewann, mit einer Note von 8,8 den Sieg bei den Junioren in der zweiten Abteilung. Damit holt sie sich ebenfalls eines der begehrten Tickets für den Sichtungs-Lehrgang in Warendorf.
Mafalda Schröder gewinnt Großen Preis am Finaltag
Insgesamt fanden am heutigen Turniertag des „Gustav Blum Gedächtnisturniers“ fünf Prüfungen mit unterschiedlichen Anforderungen statt. Richtig spannend wurde es zum Schluss nochmals im Großen Preis präsentiert von Happy Horse Pferdestreu Vertriebs GmbH, einer Springprüfung der Klasse S** mit Stechen. Das Starterfeld rund um die Favoriten des Wochenendes mit Jacob Feyler, Emma Bachl, Mafalda Schröder, Tabea Markgraf, Nick Armbruster und Ava Ferch versprach Nervenkitzel pur. Am Ende absolvierten sieben Starter den Parcours fehlerfrei und durften ins Stechen einreiten. Nach dem Motto „fair aber anspruchsvoll“ setzte Parcourschef Steffen Bühling angemessen den Schwere-Grad der Prüfung in Szene. Mafalda Schröder gewann mit Carracio 2 und einer fantastischen schellen Runde. Ein paar Sekunden langsamer, aber ebenso souverän reiht sich Cara Zillmann mit Casallus auf Rang zwei, Elena-Malin Reitzner mit Guiness 107 holte sich den dritten Platz.