Gleich drei deutsche Top-Reiter lösten im Hauptspringen über 1,55m beim CSI5*-W in Verona ihr Ticket für das Stechen: Marcus Ehning und der zehnjährige Holsteiner Coolio (v. Casalito), sie sind erst seit Ende des Sommers ein Paar, absolvierten den kniffligen Umlauf mit einem fehleranfälligen einfarbigen Steilsprung mit Wassermatte auf der Schlusslinie als Erste ohne Fehler. Es folgten Daniel Deusser und Scuderia 1918 Tobago Z (v. Tangelo vd Zuuthoeve) und Hansi Dreher mit dem Holsteiner Elysium (v. VDL Zirocco Blue). Insgesamt konnten sich 13 Paare für das Stechen qualifizieren.
Ehning und Coolio, der noch bis zum Sommer von Marcel Marschall vorgestellt worden war, blieben auch im Stechen ohne Abwurf und übernahmen erst einmal die Führung. Doch die hielt nicht lange. Peder Fredricson und Vroom de la Pomme Z (v. Vigo) überholten Ehning. Schnell wurde jedoch auch der Schwede wieder von der Pole-Position verdrängt. Simon Delestre und Olga van de Kruishoeve (v. El Torreo de Muze) schoben sich mit einer Zeit von 37.63 Sekunden an die Spitze.
Daniel Deusser und der kleine Fuchs-Hengst versuchten, die Top-Zeit des Franzosen zu unterbieten. Und sie gaben auch ordentlich Gas, aber es reichte nicht ganz: Nach 38.92 Sekunden stoppte de Uhr und bedeutete Platz zwei in der Endabrechnung. Dritter wurde Peder Fredricson vor Marcus Ehning.
Die schnellste Zeit im Stechen hatte als letzter Starter übrigens Hans-Dieter Dreher mit Elysium. Leider fiel die eine Stange und so rutschte Hansi auf Platz sechs.
Der Tag in Verona hatte aus deutscher Sicht schon gut begonnen: Die Siegerschleife im Eröffnungsspringen am Morgen ging an Kendra Claricia Brinkop mit der Schimmelstute Ma Belle (v. Ugano Sitte) vor Alberto Zorzi und Stakalite (v. Stakatol) und Hans-Dieter Dreher mit Jinki (v. Dallas).
Das ganze Ergebnis vom Hauptspringen: HIER