Emma Emanuelsson aus Schweden, die in Poznań bereits 2012 den Großen Preis von CAVALIADA gewann, eröffnete das Stechen. Sie setzte auf Canbella Blue PS (v. Cantolar) mit einer schnelle Nullrunde gleich alle ihre Konkurrenten unter Druck – und wurde am Ende Zweite. Der Niederländer Pim Mulder, der mit Viktor Z (v. Verdi TN) erst spät an den Start ging, holte vor allem mit einer fantastischen Kurve zum vorletzten Hindernis der Grupa MTP dann den Sieg. Der dritte Platz
ging an Omer Karaevli aus der Türkei mit Avant Toi (v.Flyinge Quite Easy).
„Das Wichtigste für mich war, ruhig zu bleiben. Mein Pferd ist schnell und manchmal ein bisschen
nervös. Ich muss also ruhig bleiben, und dann kann er seinen Job machen“, sagte der Sieger Pim Mulder. „Ich dachte erst, es sei ein schwieriger Parcours, dann hatten die ersten sechs oder sieben Reiter sehr gute Runden und ich dachte, oh, wir werden viele Nullrunden bekommen – doch am Ende war es schwierig genug. Ich mag das Turnier sehr und muss auf jeden Fall wiederkommen!“
Die Rangliste der CAVALIADA Tour wird von Sara Vingralkova aus der Tschechischen Republik angeführt, die heute Vierte wurde. Dicht gefolgt von Angelos Touloupis aus Griechenland, und an dritter Stelle lauert Harm Lahde aus Deutschland. Der höchstplatzierte Pole ist Jaroslaw Skrzyczynski (Platz 7).
Dafür ging der Sieg in der CSI4*W-Prüfung der mittleren Runde, einem Fehler-Zeit-Springen um den Preis von Apart unter der Schirmherrschaft des polnischen Pferdezuchtverbandes an den polnischen Reiter Hubert Polowczyk auf K’Ermitage Premices Z (v. Kannan). „Mein Pferd war heute viel ruhiger, als es normalerweise ist. Deshalb habe ich ihn galoppieren lassen, drei kürzere Wendungen schnell gemacht und der Sieg kam von selbst. Ich arbeite seit fünf Jahren mit diesem Pferd, er ist speziell, sogar schwierig“, erzählte hinterher der Sieger.
Vom Preisgeld ging in diesem Springen auch ein ansehnlicher Anteil nach Deutschland: Katharina von Essen wurde Fünfte mit Beetle Juice (v. Baloubet du Rouet) vor Johanna Beckmann auf Noblesse Z (v. Nabab de Reve), Harm Lahde folgte mit Henora (v. Casall) als 13., Marvin Jüngel als 18. mit Pessoa C (v. Cicero Z van Paemel). Fehlerfrei waren sie alle.
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