Es wurde der vom Publikum erhoffte und dann auch entsprechend gefeierte Heimsieg: Das Team der Vereinigten Arabischen Emirate hat an diesem Sonntag in Sharjah den 4* Nationenpreis vor Deutschland, Großbritannien und dem großen saudi-arabischen Nachbarn gewonnen.
Omar Abdul Aziz Al Marzooqi auf Enjoy de la Mure (v. Vigo Cece), Abdullah Mohamed Al Marri auf BBS McGregor (v. Cardento), Ali Hamad Al Kirbi auf Jarlin de Torres (v. Jarnac) und Abdullah Humaid Al Muhairi auf Chacolu (v. Chaccomo) schnurrten eine saubere Runde nach der anderen ab, so dass am Ende Abdullah Humaid Al Muhairi zur zweiten Runde gar nicht mehr einreiten musste. Der Sieg stand fest.
Für Team Deutschland hatte David Will auf Zinedream (v. Zinedine) als Startreiter mit acht Fehlerpunkten eröffnet – die später als Streichergebnis weggedrückt werden konnten. In der zweiten Runde blieb dann alles liegen, die Vorsicht kostete nur einen Zeitfehlerpunkt. Sophie Hinners lieferte mit Singclair (v. Singular Ls La Silla) zwei blitzsaubere Nullrunden ab. Bei Nicola Pohl und Jean Couture (v. Arezzo VDL) passte im ersten Umlauf alles, während die zweite Runde knirschte – aber auch hier bügelte das Streichergebnis die Bilanz wieder glatt. Schlussreiter Christian Ahlmann ließ mit Blueberry (v. Conrad), die seit vergangenen November mit ihm unterwegs ist und zuvor von Alois Pollmann-Schweckhorst und der Britin Alexandra Thornton geritten wurde, in der ersten Runde eine Stange rollen, war aber in der zweiten dann fehlerfrei. Das bedeutete insgesamt fünf zählende Punkte in der Bilanz und damit Platz zwei.
Bei Team Großbritannien standen für Platz drei am Ende (nach Abzug der Streichergebnisse) immer noch 24 Punkte auf dem Score, genauso wie beim Dreier-Team aus Saudi-Arabien. Aber die Briten waren etwas schneller unterwegs gewesen.
Es gab auch ein kleines Wiedersehen am Rande: Ramzy Al Duhami startete für Saudi-Arabien auf Addressee (v. Messenger), die bis vor kurzem noch unter Sophie Hinners Schleifen gesammelt hatte.
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