Big Red Balou kann seinen Vater Balou du Rouet nicht leugnen, die braunen Punkte auf der Blesse verraten die Abstammung. Unter Richard Vogel siegte der Fuchswallach heute in der zweiten Qualifikation des Theurer Trucks 2GO Youngster Cup, Preis der Abkanttechnik Thomas Wessels GmbH. “Es ist eine ganz tolle Geschichte,” sagte Richard Vogel zu seinem Nachwuchsstar. “Ich war dabei, als er als Fohlen von Martina und Bernd Herbert und Johannes Mader in Verden gekauft wurde — einfach weil er ihnen gut gefiel. Jeder, der mich kennt, weiß, das sind drei sehr enge Freunde, dennoch war ich damals nicht der größte Fan. Fünfjährig durfte ich auf ihm Platz nehmen und da war das Gefühl schon super. Er war immer sehr vorsichtig, aber je mehr Vertrauen er bekommt, desto mehr kann er seine Qualitäten ausspielen. Über die Jahre sind wir ein gutes Team geworden.” Platz zwei ging an Felix Haßmann und Cornetino WZ, die gestern in der ersten Qualifikation schon auf den dritten Platz springen konnten. Auf Rang drei landete der Schwede Rolf-Göran Bengtsson mit Davis v. Diarado.
Den Tag im Springstadion hatte zuvor das CSI1* Einlaufspringen eröffnet. Hier siegte Lisa Maria Funke auf Donnatella Z in fehlerfreien 34.96 vor Christian Rhomberg (AUT) und Kiki (35.36) und Greta Reinacher im Sattel von Ijancy de Kerglenn (36.76).
Deja-vu im Special
Im GumBits Preis, dem Grand Prix Special der Drei-Sterne Tour erklang auch heute wieder die britische Nationalhymne. Wie auch in der gestrigen Prüfung standen zwei Gäste aus Großbritannien oben auf dem Podium. Charlotte Dujardin (GBR) siegte auf der in Deutschland gezogenen Rappstute Alive and Kicking (Spitzname Audrey) mit 74.170 Prozent vor Landsmann Carl Hester und En Vogue (72.170). Dujardin (GBR) strahlte im Interview zur Siegerehrung, die in Hagen a.T.W. zum Wohle der Pferde zu Fuß stattfindet: “Ich habe Audrey zum ersten Mal als Dreijährige auf einem Video gesehen. Inzwischen habe ich sie bis Grand Prix trainiert, und konnte heute sehr stolz auf sie sein. Die Erfahrung auf einem Turnier wie diesem, ist genau das, was sie braucht. Man lernt immer dazu, und ich habe das Gefühl, dass wir in den letzten Tagen sehr viel gelernt haben.” Sofie Lexner und Inoraline W holten erneut den dritten Platz mit 71.596 Prozent vor Helen Langehanenberg auf Magnanimous (70.234).
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