Sie haben einen Lauf: Team Germany gewinnt nach dem Sieg in Rom auch den Nationenpreis in La Baule. Und das hat das Team von Bundestrainer Otto Becker vor allem Philipp Weishaupt zu verdanken. Mit zwei lupenreinen Runden sicherte der Vize-Europameister mit seinem Zineday (v. Zinedine) der deutschen Mannschaft als Schlussreiter den Sieg und bewies wieder einmal, dass er Nerven aus Drahtseilen hat. Denn auch die Franzosen hatten mit nur fünf Strafpunkten über zwei Runden durchaus Chancen auf den Heimsieg. Erst recht, nachdem Roger Yves Bost als Schlussreiter der Franzosen mit dem Hengst Delph de Denat HDC (v. Air Jordan) fehlerfrei angekommen war. Doch Weishaupt blieb cool und Team Germany gewann mit nur vier Strafpunkten auf dem Konto sehr verdient den begehrten Nationenpreis.
Den Auftakt hatten die Europameister von 2021, André Thieme und seine DSP Chakaria (v. Chap), gemacht. In Runde eins lieferten sie gleich zu Beginn eine souveräne und fehlerfreie Runde ab. In Runde zwei passierte dann ein leichter Fehler, trotzdem sprang die Stute gewaltig. Genau anders herum lief es für Kendra Claricia Brinkop und Tabasco de Toxandria Z. Kassierte die Senkrechtstarterin der Weltrangliste in Runde eins noch einen Netzroller, blieb in Runde zwei alles liegen. Genauso machten es auch Marcus Ehning und sein Coolio. In Runde zwei lieferte der Meister im Springsattel mit dem Holsteiner eine Bilderbuch-Runde ab.
Bestes deutsches Paar war mit zwei Nullrunden ganz klar Philipp Weishaupt mit seinem Zineday, der mit seinem überragenden Auftritt eine große Empfehlung für Paris abgegeben haben dürfe.
Dritte auf dem Podium wurden die Belgier mit 12 Strafpunkten.
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