Er kam als letzter Starter ins Stechen, hatte gesehen, was seine sechs Konkurrenten vormachten – und nutzte diesen Vorteil mit Erfolg: Martin Fuchs hat auf Conner Jei (v. Connor) den Rolex Grand Prix in Dublin gewonnen. Nach den ersten drei Sprüngen des verkürzten Parcours lag der Schweizer noch zurück, aber auf der Schlusslinie spielte er den großen Galopp seines Holsteiner Wallachs voll aus und flog nach 38,69 Sekunden förmlich über die Ziellinie.
Bis dahin hatte die Bestzeit gehalten, die Startreiter Mark McAuley mit GRS Lady Amaro (v. Amaretto D’Arco) mit 38,74 Sekunden vorgelegt hatte. Vor allem auf der Linie der ersten drei Sprünge hatte er dafür den Grundstein mit einem Tempo gelegt, das keiner seiner Konkurrenten erreichte. Und sein irisches Publikum hoffte lange auf den Heimsieg.
Dicht dran kam Daniel Deusser, der auf Killer Queen (v. Eldorado vd Zeshoek) seine Doppelnull mit 39,02 Sekunden abschloss. Am Ende bedeutete das für ihn Rang vier, denn unterwegs hatte sich noch Aaron Vale auf Carissimo (v. Cascadello) mit 38,76 Sekunden dazwischengeschoben.
Es war ein Grand Prix, der im Umlauf immer wieder überraschende Ergebnisse verzeichnete: Die Nr. 1 der Weltrangliste, Henrik von Eckermann, brachte auf Iliana zwölf Fehlerpunkte nach Hause, die Nr. 2, Ben Maher, wurde auf Point Break mit vier Punkten Neunter, die Nr. 4, Steve Guerdat, hatte mit Albfuehren’s Iashin acht Fehlerpunkte und Vortages- und Nationenpreissieger McLain Ward rutschte mit Callas nach einem Abwurf als langsamster Vier-Punkte-Reiter aus den Platzierungsrängen.
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