Er war nur der Ersatzmann und noch auf den letzten Drücker nachgerückt: Martin Fuchs hatte deshalb in Genf den ungünstigsten ersten Startplatz und die Bedingungen waren für ihn und seinen Sportpartner Leone Jei (v. Baltic VDL) also erst mal nicht optimal. Doch der Schweizer blieb cool, lieferte als erster Starter im IJRC Rolex Top Ten Final in Genf gleich mal eine schnelle Null-Runde ab. Zur Freude des applaudierenden Schweizer Publikums. Damit hatte er sich für die zweite Runde eine sehr viel bessere Ausgangslage gesichert. Noch fünf Paare taten es Fuchs und Leone Jei nach und blieben in Runde eins ebenfalls fehlerfrei.
Eine Premiere war das rasante IJRC Rolex Top Ten Finale für Richard Vogel und Christian Kukuk. Für die großen Favoriten Richard Vogel und United Touch S (v. Untouched) lief es allerdings nicht nach Plan. Gleich am ersten Hindernis ging eine Stange zu Boden und auf dem Weg ins Ziel fiel auch noch eine zweite. Das war schade. Besser lief es für den Olympia-Sieger Christian Kukuk und seine Just be Gentle (v. Tyson). Das Paar lieferte in Runde eins eine lupenreine Runde ab. In Runde zwei hatten die Beiden etwas Pech und eine Stange fiel. Das Paar platzierte sich am Ende auf Rang vier.
In Runde zwei lag erst mal Ben Maher mit Point Break (v. Action Breaker) und einer Zeit von 48.59 Sekunden in Führung. Bis Martin Fuchs und sein Schimmel getragen vom Schweizer Publikum durch den Parcours fegten. Nach nur 47.02 Sekunden stoppte die Uhr und diese Zeit sollte niemand mehr unterbieten. Zwischen Ben Maher und Fuchs schob sich am Ende noch Kent Farrington mit seiner Toulayna (v. Toulon) auf Platz zwei.
Pech hatte der letzte Starter: Der Weltranglistenerste Henrik von Eckermann und sein King Eward (v. Edward) waren zwischendurch uneinig und der Fuchs ging am drittletzten Sprung zur Seite weg. Im zweiten Anlauf gelang alles, aber der Sieg war dahin und der Schwede wurde Siebter.
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