„Vitiki ist ein gutes Beispiel dafür, dass mit harter Arbeit vieles möglich ist.“ Yuri Mansur & Vitiki sind die neuen Champions von Leipzig!

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Sie waren die ersten Starter im Kampf um den Sieg im Championat von Leipzig: Yuri Mansur & sein mittlerweile 17-jähriger Vitiki (v. Valentino) ließen den Parcours im Championat von Leipzig über 1,55m leicht aussehen. Später sollten sich noch zehn weitere Paare zu dem Brasilianer ins Stechen gesellen.

Der musste dann folglich auch wieder als Erster zurück in den Parcours und versuchen, die Konkurrenz unter Druck zu setzen.

„Mein Plan war einfach, eine gute und schnelle Nullrunde zu absolvieren, ohne das Allerletzte zu riskieren“, erzählte Yuri Mansur im Anschluss. Der Plan ging auf: Nach nur 39.14 Sekunden waren der rappelige Fuchs und sein Reiter im Ziel. Und niemand sollte dieses Ergebnis noch unterbieten. Zweiter wurde Willem Greve mit seinem gewaltig springenden Grandorado TN N.O.P. (v. Eldorado vd Zeshoek) und einer Zeit von 40.38 Sekunden im Stechen. Platz drei auf dem Podium ging an den 20-jährigen Giacomo Casadei mit Marbella du Chabli (v. Elvis ter Putte), der Italiener war zum ersten Mal in Leipzig dabei.

„Ich habe in den letzten sechs Monaten viel an meiner Zeit im Stechen gearbeitet, versucht, mein Tempo zu erhöhen. Das hat wohl ganz gut geklappt“, erzählte der brasilianische Sieger nach seinem Triumph.

Zu Vitiki hat Mansur eine ganz besondere Beziehung: „Er ist Teil meines Lebens.“ 2018 hatte sich der Hannoveraner in Aachen im Parcours ein Bein gebrochen. Durch ein Wunder überlebte Vitiki diesen schweren Unfall. „Es war ein langer und harter Weg zurück. Aber er hat es geschafft und so viel gewonnen. Er ist ein gutes Vorbild für meine Kinder und ein gutes Beispiel dafür, dass vieles mit harter Arbeit möglich ist“, beschreibt es Yuri Mansur.

Beste Deutsche wurde Marie Ligges mit Ballerina NRW (v. Balous Diamond) auf Platz vier. Sie hat gute Erinnerungen an Leipzig, hier gewann sie 2017 den Goldenen Sattel. „Ich habe erst am Montagnachmittag erfahren, dass ich hier starten darf. Es ist eine Ehre, hier reiten zu dürfen, mein Pferd hat noch nicht so viel Erfahrung. Ich habe sie vor anderthalb Jahren von Züchtern aus der Nachbarschaft bekommen. Ballerina gibt immer 150 Prozent im Parcours und ich bin natürlich sehr stolz, dass es hier so gut gelaufen ist.“

Ebenfalls im Stechen dabei waren Josch Löhden und Max Kühners EIC Schabernack (v. Cornet Obolensky), sie sprangen erneut in die Top-Platzierung auf Rang fünf. Super Runden drehten auch Paula de Boer-Schwarz und My Miss Marple (v. Mylord Carthago) auf Platz sieben. Daniel Deusser und Otello de Guldenboom wurden Achte vor Marco Kutscher und Catelly (v. Catalido).

Das ganze Ergebnis: HIER