Wenn fast alle 8-Fehlerpunkt-Reiter im Geld sind, zeigt dies, dass offenbar viele Starter im Parcours an ihre reiterlichen Grenzen gehen mussten – oder auch noch ein bisschen darüber hinaus. Das Al Shira’aa Derby in Abu Dhabi ließ mit seinen 1,40 m-Sprüngen, viele davon Derby-typisch naturfarben, jedenfalls einige Reiter glänzen und manche verzweifeln. Zehn schieden aus beziehungsweise gaben auf. Manchmal schon am ersten Hindernis.
Derby-Erfahrung, vorzugsweise in Deutschland oder Großbritannien, zahlte sich aus. Hickstead-Routinier William Funnell war mit dem zwölfjährigen Billy Maccain (Cevin Z x Cruising) der erste Fehlerfreie und wurde am Ende Dritter. Christian Ahlmann machte es ihm bei seiner Premiere in den Emiraten wenig später nach und wurde als Vierter auf Zampano Z (Zandor Z x Cocktail Jet) bester Deutscher. Zuvor war zwar auch David Will mit dem nächsten Zangersheider, Darius de Kezeg Z (Darco x Heartbreaker), eigentlich auf Nullkurs, kassierte auf der Schlusslinie allerdings noch einen Netzroller und wurde so Sechster.
Den Sieg holte sich der Arabien-Routinier Michael Pender aus Irland auf der erst neunjährigen HHS Fotune (Catoki x Douglas) vor dem Saudi Ranzy Al Duhami mit High Quality (Quadrillo x Nabab de Reve).
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