Es ist alles anders als sonst. Das CHIO Aachen Gelände wirkt seltsam verlassen, fast menschenleer. Vereinzelt sieht man ein paar Zuschauer. Und natürlich Springreiter. Im Dressurstadion. Und alle tragen Masken. Aber gewonnen wird trotzdem. Und wie. Im Stechen des Hauptspringens am Freitag wurde es schnell und schneller. Nachdem Sven Schlüsselburg und sein Bud Spencer (v. Ariest de Wynckel) die ersten fehlerfreie Runde in ungewohnter Umgebung absolviert hatten, ging es Schlag auf Schlag. Am Ende gelang Philipp Weishaupt mit Coby (v. Contagio) die perfekte und schnellste Runde in 37.67 Sekunden. Diese Zeit konnte auch der letzte Starter, der Kanadier Eric Lamaze, mit Chacco Kid (v. Chacco-Blue) nicht mehr einholen. Für ihn wurde es Platz zwei mit einer Zeit von 39.39 Sekunden. Platz drei ging an die US-Amerikanerin Laura Kraut und Confu (v. Contact me) vor Richard Vogel und Floyo (v. Baltic VDL). Ebenfalls im Stechen dabei und auf Platz fünf galoppierten der Meister Marcus Ehning und Calanda (v. Calido) vor Max Kühner und Eic Coriolis Des Isles (v. Zandor). Sven Schlüsselburg und Bud Spencer freuten sich nach tollen Runden über Platz sieben. Und darüber, dass überhaupt wieder in Aachen geritten werden darf.
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