Werdender Vater, Bauherr der eigenen Anlage – Henrik von Eckermann hatte genug zusätzliche Motivation, als er als Fünfter ins Stechen der acht Fehlerfreien einritt. Und dann noch der Name seines Pferdes: Little Magic D’Asschaut. Alles zusammen beflügelte für den Sieg im Grand Prix der Sunshine Tour in Vejer de la Frontera, der zugleich auch als Olympia-Qualifikation ausgeschrieben war. Nach fehlerfreien 40,43 Sekunden hatte der neunjährige Wallach v. Back Gammon, mit dem bis Ende 2019 Eckermanns Verlobte Janika Sprunger Erfolge sammelte, seinen Job getan.
Es waren die Wendungen zum vierten und zum letzten Sprung, an denen sich das Rennen entschied. Zweite Starterin und Zweite in der Endabrechnung war Kim Emmen auf Jack van het Dennehof (v. Toulon) mit 41,13 Sekunden vor dem schnellsten Fehlerfreien der drei Franzosen, Olivier Robert auf Vivaldi des Meneaux (v. Chippendale Z) in 41,31 Sekunden. Landsmann Marc Dilasser passierte unmittelbar danach zwar schon nach 40,67 Sekunden mit Vital Chance de la Roque die Ziellinie, aber hinter ihm war die oberste Stange des letzten Sprungs hergerollt.
Die deutschen Starter mussten dem Stechen von draußen zusehen.