Was für ein Wechselbad in der Entscheidung um den 1,50 m-Grand Prix am Sonntagnachmittag in Vejer de la Frontera, bei dem es auch um Weltranglistenpunkte ging. Erst sah es nach einer grün-weiß-orange Geschichte aus, denn von den 18 Stechteilnehmern ritten fünf für Irland – und Denis Lynch übernahm auch frühzeitig mit Cristello (v. Numero Uno) die Pole-Position in Cadiz. Bei der Jagd nach der Bestzeit sammelte die Konkurrenz dann erst einmal entweder Fehler – oder kam selbst von der grünen Insel. Zeitweise waren die Positionen eins bis vier in irischer Hand.
Das Ende wurde zum Finale furioso: Als 16. Starter griff der einzige Deutsche ins Geschehen ein, David Will mit C Vier (v. Cardento). 63 Hundertstel Sekunden schneller als Denis Lynch, an dessen Bestzeit sich bis dahin alle die Zähne ausgebissen hatten, kam David Will ins Ziel. Das musste der Sieg sein, hätte gut in die Reihe gepasst: Sieg am Vortag im Nations Cup, Dritter im GP von Vilamoura vor zehn Tagen, Sieg vor zwölf Tagen dort im Nations Cup, Zweiter vor 14 Tagen im GP von Oliva, Zweiter am Vortag dort im GP.
Nein, es wurde wieder Rang zwei, denn nach ihm war Holly Smith mit Denver (v. Albfuehren’s Memphis) noch einmal schneller und schnappte sich den Sieg.
Der letzte Starter, Henrik von Eckermann, gab mit Glamour Girl (v. Zirocco Blue) zwar noch einmal richtig Gas, aber ein Netzroller bremste ihn frühzeitig aus.
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