Die Diagnose bei der Sportmedizinischen Untersuchung vor ein paar Wochen hätte nicht besser ausfallen können: “Da wurde meine Ausdauer für herrausragend empfunden.” Christian Kukuk ist also fit to compete für die Olympischen Spiele in Tokio. spring-reiter.de hat den 31jährigen Bereiter im Stall von Ludger Beerbaum gefragt, wie er sich und seinen vierbeinigen Partner Mumbai (v. Diamant de Semilly) auf das große Olympia-Abenteuer in Japan vorbereitet.
Wie glücklich und erleichtert bist Du nach der Nominierung für Tokio?
Christian Kukuk: “Ich bin natürlich glücklich, sehr erleichtet, weil die Anspannung vor der Nominierung jetzt weg ist! Ansonsten heißt es jetzt, kurz durchschnaufen und dann die Spannung bis Tokio wieder aufbauen, um maximal fokussiert zu sein!”
Mit welchen Hoffnungen gehst Du in Tokio an den Start?
Christian Kukuk: ” Es sind für mich und mein Pferd die ersten Olympischen Spiele und das erste Championat für Deutschland überhaupt. Das ist natürlich eine riesen Sache und meine Hoffnung ist einfach, dass wir als Team und ich persönlich die Leistungen der letzten Wochen bestätigen und dann schauen, was dabei rumkommt!”
Wie bereitest Du dich und Dein Pferd jetzt noch gezielt vor?
Ein gezielt verändertes Training wird es für mich zu Hause jetzt nicht wirklich geben! Aber unsere Pferde müssen ja eine Woche vor Abflug in Quarantäne und da wird dann auch zusammen trainiert! Grundsätzlich sollte man jetzt aber nicht alles auf den Kopf stellen und sein System grundsätzlich beibehalten, denke ich!”
Machst Du Ausdauertraining, Jogging oder Kraftsport?
Christian Kukuk: “Ich hatte vor wenigen Wochen eine Sportmedizinische Untersuchung und da wurde meine Ausdauer für “herausragend” empfunden, ohne wirklich gezielt daran zu arbeiten! Aber deswegen denke ich, bin ich da ganz gut aufgestellt durch meinen täglichen Antrieb!”
Und was steht für Mumbai die letzten Tage vor Olympia auf dem Trainingsplan?
Christian Kukuk: “Wie gesagt, die letzte Woche wird ja zusammen als Team in Quarantäne verbracht und da wird dann sicher noch der ein oder andere Trainingsparcours absolviert…”