Fehlerfrei alleine reichte lange nicht im Kampf um den Turkish Airlines Preis beim Chio Aachen am Mittwochabend: Im Hauptspringen des Tages über zwei Runden absolvierten immerhin 20 Paare die erste Runde unter Flutlicht ohne einen einzigen Fehler. Wer zu den zwölf besten Reitern gehören wollte, die sich für die zweite Runde qualifizierten, musste sich also etwas überlegen. Das schafften aus deutscher Sicht immerhin der Weltranglistenerste, Daniel Deusser, mit Bingo Ste Hermelle (v. Number One d’Iso) und Philipp Schulze-Topphoff und Concordess NRW (v. Congress).
Am Ende hatte ein “deutscher Auswanderer”, Max Kühner, mit Electric Blue P (v. Eldorado vd Zeshoek) an diesem Abend die besten Karten. Als erster Starter legten die Rolex Grand Prix Sieger aus s’Hertogenbosch vor und waren nach nur 56.36 Sekunden über die Ziellinie. Ziel, Satz und Sieg, denn dieses Ergebnis sollte niemand mehr fehlerfrei toppen. “Die Woche fängt schon mal gut an. Das läßt auf die nächsten Tage hoffen”, freute sich Max Kühner nach seinem Sieg.
Das zweitbeste Ergebnis lieferten Luciana Diniz und ihr Schimmel Vertigo du Desert (v. Mylord Carthago) ab, hier stoppte die Uhr nach 56.55 Sekunden. Platz drei ging an den Belgier Jerome Guery und Eras Ste Hermelle (v. Vargas Ste Hermelle) vor seinem Landsmann Pieter Devos und Mom’s Isaura (v. Tinka’s Boy). Platz fünf holte Bart Bles mit Gin D (v. Clinton). Bester Deutscher an diesem Abend in der Soers war Daniel Deusser mit Bingo Ste Hermelle mit einem Abwurf in Runde zwei auf Platz neun. Ihm folgte Philipp Schulze Topphoff auf Platz zehn. Der Chio-Turnierdirektor Frank Kemperman freute sich über den gelungen Auftakt und immerhin 7000 Besucher.
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