Die Emilia-Romagna in Norditalien ist ganz offensichtlich ein Erfolgsgarant für Finja Bormann. Nach ihren Siegen in den Hauptspringen am Donnerstag und am Freitag machte sie am Samstag genauso weiter. Als Letzte startete sie mit Iron Man (v. Indoctro) in das Weltranglisten-Springen von San Giovanni über 1,45 m – und war am Ende des Stechens mit Doppelnull und in atemberaubendem Tempo an allen vorbeigeflogen. 38,96 Sekunden zeigte die Uhr im Ziel, knapp dreieinhalb Sekunden schneller als die Zweite, Serena Curcio auf Catharina VA (v. Cachas). Drittes Tages-Hauptspringen – dritter Sieg mit drei verschiedenen Pferden: Wenn das keine Bilanz ist!
Noch zwei andere deutsche Reiter hatten es mit Nullrunden in dieses Stechen geschafft: Michael Viehweg lieferte mit Colina (v. Comme il faut) ebenfalls eine Dopplenull ab und wurde Vierter. Jörne Sprehe hatte mit Bailando (v. Balou du Rouet) im Finale an zwei Hindernissen Pech und rutschte dadurch, trotz Stech-Teilnahme, als 14. um einen Platz aus dem Geld.
Schwarzrotgold war auch zuvor im „kleinen Grand Prix“ die dominierende Farbkombination. Im Stechen dieses 1,40 m-Springens holte sich Sophia Burgtorf mit Constantin (v. Cesaro) mit einer halben Sekunde Vorsprung den Sieg vor Matteo Leonardi auf Casino Royal (v. Lupkor). Danach folgten, ebenfalls mit Doppelnull, Harm Lahde mit Brisbane (v. Balou du Rouet) als Dritter und Marcel Marschall mit der erst siebenjährigen Jesprit H.S (v. Eldorado Vd Zeshoek). Auf Rang sechs folgte Marco Kutscher, der im Stechen mit Lastrup 4 (v. Böckmann’s Lord Pezi) einen Abwurf hatte. Hansi Blum sammelte mit Qualibro (v. FRH Quaid) sogar acht Punkte im Stechen, was Platz zehn bedeutete vor Michael Viehweg, dessen Konto mit Comanche (v. Comme il faut) im Finale sogar auf 14 Punkte anwuchs.
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Das komplette Ergebnis des kleinen GP hier