Keiner konnte so richtig überrascht sein von den Herausforderungen, vor die Reiter und Pferde im Grand Prix von Vilamoura am Sonntagnachmittag gestellt wurden. Denn schon am Vortag hatte im CSI4* über 1,50m von den 81 Gestarteten mehr als ein Viertel – genau: 22 – vorzeitig den Weg zum Ausgang genommen. Und am Sonntag ging es wieder über 1,50m im CSI4* und wieder hatten die Parcoursbauer reichlich technische Finessen in den Umlauf eingestreut. Diesmal bogen von 50 Gestarteten zwölf vorzeitig zu den Boxen ab.
Gerade einmal fünf Reiter-Pferd-Paare kamen mit weißer Weste aus dem Stangenwald und qualifizierten sich fürs Stechen. Dort legte sich Nicola Pohl die richtige Taktik zurecht: Nicht um jeden Preise nach der Bestzeit streben, sondern vor allem musste die Null stehen. Die Taktik ging auf: Die anderen fünf Final-Gegner waren um bis zu zehn Sekunden schneller – aber Nicola Pohl und ihr Exelero (v. Chacco-Blue) lieferten als Einzige eine Doppelnull ab.
Das war der Sieg vor Andreas Schou auf Darc de Lux (v. Darco) und Michael Pender auf HHS Fast Forward (v. Fortunus).
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