Er kam, probierte – und wurde Vierter. David Will hatte mit Babalou HD (v. Balous Bellini) seinen Trip nach Al Ain in den Vereinigten Arabischen Emiraten eröffnet. Aber der Auftakt in der Zwei-Phasen-Prüfung, einem CSI3* Weltranglisten-Springen über 1,45 m, war noch nicht optimal. Eine Stange rollte in den Sand. Doch der deutsche Mannschafts-Vize-Europameister hatte ja noch einen Pfeil im Köcher. Nach der Bodenpflege-Pause ließ er der Probierrunde auf Concordia (v. Colorit) seinen zweiten Auftritt folgen und übernahm zeitweise nach fehlerfreier Vorstellung die Führung. Am Ende wurde es für das Paar Rang vier, der Sieg ging an die Konkurrenz aus Belgien, Constant van Paesschen mit Diaz du Thot (v. Ready Boy des Forets) vor dem Lokalmatador Scheich Ali Abdulla Al Qassimi auf Cacharel (v. Coltaire Z)
Noch ein zweiter Deutscher, der als Stammgast regelmäßig der norddeutschen Kälte Richtung arabischer Halbinsel entflieht, war in diesem Dienstags-Hauptspringen im Geld: Jörg Naeve war mit Benur du Romet (v. Balou du Rouet) einer der ersten Fehlerfreien in dem Parcours und wurde Zehnter.
Es war an diesem Auftakt-Tag des 3*-Turniers bereits das zweite Preisgeld für den Holsteiner. Denn zuvor im CSI3* Weltranglisten-Springen über 1,35 m hatte er mit My Boy (v. Mylord Carthago) nur einem Konkurrenten den Vortritt bei der Siegerehrung gelassen: Omar Abdul Aziz Al Marzooqi auf einer anderen Concordia (v. Cornado NRW).
Das komplette Ergebnis des Zwei-Phasen-Springens hier
Das komplette Ergebnis des 1,35m-Springens hier