Aberglaube hin oder her: Daniel Deusser bringt Freitag der 13. Glück. So viel ist mal sicher. Im Hauptspringen des Tages über 1,55m setzte sich der derzeit Zehnte der FEI Weltrangliste mit seinem Fuchs Bingo Ste Hermelle (v. Number One D’Iso) gegen starke Konkurrenz durch. Immerhin 15 Paare hatten ein Ticket für das Stechen in diesem Weltranglistenspringen gelöst. Neben Deusser waren das auch David Will und sein Schimmel Primus vom Neumühler Hof (v. Perigueux).
Double D und Bingo mussten als Dritte in den Stechparcours am Fuße von Windsor Castle. Und damit natürlich ordentlich vorlegen. Und das taten die Beiden auch. Am Ende stand eine Top-Zeit von 36.32 Sekunden im Protokoll. Es ging schneller – durchaus – aber nicht fehlerfrei. Wer zu hohes Risiko ging, bekam die Folgen zu spüren. David Will und Primus waren bereits nach 35.11 Sekunden im Ziel, aber eben mit einem Abwurf, was am Ende einen ordentlichen Platz sechs bedeutete.
Platz zwei sicherte sich der Belgier Jos Verlooy mit Luciano van het Geinsteinde (v. Quinn van de Heffinck) und einer Zeit von 37.46 Sekunden. Platz drei ging zur Freude des Publikums an John Whitaker mit Equine America Unick du Francport (v. Zandor) vor Kent Farrington und Orafina (v. For Fashion).
“Ich hatte heute das Glück auf meiner Seite. Es ging im Stechen tatsächlich schneller, aber es gab auch einige Fehler. So hat meine Zeit am Ende mit etwas Glück doch gereicht”, freute sich Deusser nach seinem Ritt. Besonders zufrieden war er mit der Leistung des Fuchs-Hengstes: “Er überrascht mich immer wieder, er entwickelt sich immer besser. Wenn wir am Sonntag im Grand Prix ins Stechen kommen, haben wir auf jeden Fall eine Chance auf den Sieg.”
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