Er ritt als Letzter ins Stechen ein beim Finale des Sparkassen-Youngsters-Cup beim CHIO Aachen – und der Name seiner Partnerin war Programm. Denn Scott Brash ritt auf der achtjährigen Hello Vittoria (v. Kannan). Also holte er sich in 40,08 Sekunden auch den Sieg vor dem bis dahin uneinholbar scheinenden Nicola Philippaerts, der auf Extase Ste Hermelle 40,67 Sekunden vorgelegt hatte.
Der verkürzte Parcours für dieses Stechen hatte vor allem eine Klippe, an der die Hälfte des Zehner-Feldes den Traum vom Sieg zerschellen ließ: Unmittelbar hinter der zweifachen Kombination ging es im 250-Grad-Winkel zum vorletzten Sprung, ehe die lange Galoppstrecke zum Schlusssprung wartete. Gerissen oder neu angeritten – wie auch immer, nur die ersten Fünf schafften die Nullrunde, darunter fünf deutsche Starter.
Christian Ahlmann hatte mit Condor One Z (v. Codex One) den Pathfinder gemacht, alles blieb liegen und seine 42,91 Sekunden bedeuteten am Ende Rang vier. Patrick Stühlmeyer pilotierte unter den Augen seines Chefs sowie Pferde-Züchters und-Besitzers Paul Schockemöhle den erst siebenjährigen Hengst Chad Blue PS (v. Chacco-Blue) noch etwas schneller und auch fehlerfrei ins Ziel: Platz drei. Europameister André Thieme wählte die Alternative, holte mit Paule S (v. Perigueux) die 250 Grad etwas weiter aus, blieb auch null und wurde Fünfter.
Das komplette Ergebnis hier