Da musste an diesem Donnerstag niemand zittern oder auf Glück hoffen: Die deutschen Teams der Children und der Pony-Reiter qualifizierten sich ganz souverän für das Finale am Sonntag.
Bei den Children hatte Startreiter Lennard Tillmann mit Oreal des Etains Z (v. Orlando) ein bisschen Pech und kam mit vier Fehlerpunkten aus dem Parcours. Aber das machte gar nichts, denn Vieca Sofie Bade auf Chades Of Grey (v. Contendro I), Jolie Marie Kühner auf Lionel Messi (v. Leo Von Faelz) und Tony Stormann auf Dia Nova (v. Diamant de Revel) lieferten jeweils Nullrunden über den 1,30m-Parcours ab. Damit endete die Konkurrenz um den Zangersheide Preis für Team Deutschland mit weißer Weste und Platz eins – geteilt mit den ebenfalls fehlerfreien Teams aus Schweden, den Niederlanden und Belgien.
Ebenfalls auf einem geteilten ersten Platz endete der Tag auch für die Pony-Reiter aus Deutschland: Auch hier hatte die Startreiterin, Antonia Häsler auf Clarissa NRW (v. Coronas) mit Pech ihren Umaluf mit vier Punkten beendet, aber sowohl Franca Clementine Kröly auf Karim Van Orchid S (v. Kanshebber) als auch Jolie Marie Kühner, diesmal auf Del Piero II (v. Dexter Lam Pondi), behielten ihre weißen Westen. Zwischendurch waren bei Leonie Pander und Indimill A (v. Peppermill) zwar zwei Stangen gefallen, aber das wurde dann eben das Streichergebnis. Nur Team Irland schaffte es ebenfalls, nach Abzug des Streichergebnisses, mit vier Punkten den Tag zu beenden. Dritter wurden die Briten, bei denen zu den vier Punkten noch zwei zählende Zeitfehlerpunkte hinzukamen.
Apropos zwei Zeitfehlerpunkte: Mit diesem Ergebnis kam im Grand Prix der Junioren Marie Flick auf Ciro (v. Conlander) ohne Stangenkontakt und als beste Deutsche ins Ziel und war als 15. noch platziert.
Aber auch wenn anschließend im Grand Prix der Jungen Reiter kein Deutscher in die Platzierungsränge kam, war es trotzdem ein Tag der Riesenfreude für Matthis Westendarp, für den es an diesem Wochenende in den Parcours nicht wirklich so läuft, wie er selbst und alle Zuschauer es erwartet hatten. Auch im Grand Prix der Jungen Reiter kam er wieder auf Chillert Blue (v. Chacco-Blue) mit acht Fehlerpunkten aus seiner Runde. Aber dieser GP war zugleich das Finale der erstmals ausgetragenen Bemer Young Riders Tour. Und dort führte er das Ranking an, seine ärgsten Verfolger waren in Peelbergen nicht am Start – und so wurde er mit den 32 Punkten, die er mitgebracht hatte (durch Platz zwei auf der Etappe in Zuidwolde und den dritten Platz in Hagen a.T.W.), der erste „Rider oft he Year“!
Alle Ergebnisse aus Peelbergen hier