Es ist genau zwei Monate her, es war auch ein Samstag, als Christian Ahlmann mit Solid Gold Z in Mexiko an einem Liverpool-Oxer so unglücklich stürzte, dass das Pferd auf dem Reiter landete. Die gebrochene rechte Hand wurde verschraubt, die vielen Prellungen verheilten – und Christian Ahlmann musste auch erst einmal den Schock verarbeiten. Und nun, zwei Monate später, meldet er sich in alter Stärke zurück. In Paris unter dem Eiffelturm lässt Ahlmann auf Mandato vd Neerheide (v. Emerald) die komplette Edel-Konkurrenz im Stechen hinter sich und gewinnt den Grand Prix der Longines Global Champions Tour.
Der elfjährige BWP-Fuchs nahm unter seinem Reiter die Wendungen enger als alle anderen, da musste zwischendurch gar kein Wind mehr gemacht werden, um die fehlerfreie Bestzeit von 38,09 Sekunden zu erreichen. Entspannt ging es zurück auf den Abreiteplatz und beim lockeren Bummel auf dem Pferderücken konnte Christian Ahlmann einfach zugucken, wie die Konkurrenz an seiner Zeit verzweifelte.
Zweiter wurde Roger Yves Bost auf Cassius Clay VDV Z (v. Calvino Z). Die Beiden hatten die erste Bestzeit mit fehlerfreien 38,53 Sekunden vorgelegt. Im Stehen verfolgte der Franzose, wie der Deutsche seinen Heimsieg vermasselte und wurde später getröstet: 60.000 Euro Preisgeld für Platz zwei waren ja auch nicht so schlecht. Als Letzte versuchte dann die Startnummer 1, Penelope Leprevost, doch noch einen Heimsieg fürs Publikum auf den vollbesetzten Rängen möglich zu machen. Aber 39,37 Sekunden mit Bingo del Tondou (v. Vigo D’Arsouilles) bedeuteten Rang drei.
Das komplette Ergebnis hier