Francois Mathy löst Kevin Staut als Präsident der Springreiter-Vereinigung ab
Volle Konzentration: Jahresversammlung der Springreiter-Vereinigung Foto: IJRC

Francois Mathy löst Kevin Staut als Präsident der Springreiter-Vereinigung ab

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Die internationale Springreiter-Vereinigung IJRC hat auf ihrer Jahresversammlung am Rande des CHI Genf unter anderem die Neubesetzung des IJRC-Präsidiums und des Vorstands gewählt. Als Nachfolger des scheidenden Präsident Kevin Staut wurde sein französischer Kollege François Mathy jr von den Clubmitgliedern gewählt. Der neue IJRC-Vorstand besteht aus Steve Guerdat, Michael Duffy, Richard Vogel, Ludger Beerbaum, Rodrigo Pessoa, Emilio Bicocchi, Kevin Staut und einem Vertreter der USA, der vom North American Riders Club gewählt wird.

Zu den heikelsten Themen, die von den Reitern diskutiert wurden, gehörten das Problem der Mindestpreise bei 1-Sterne-Turnieren, Nennungen und Extragebühren, Probleme der ständigen Aktualisierungen der FEI TackApp (der FEI-Anwendung, die Informationen über erlaubte und verbotene Ausrüstung, Ausrüstung und Kleidung bei FEI-Wettbewerben liefert), die neuen Regeln, die durch das FEI-Reglement für die Eliminierung von Pferden auferlegt wurden, und die Kriterien für die Vergabe von Ranglistenpunkten.

An der IJRC-Versammlung nahmen auch Todd Hindle, der neue Direktor von FEI Jumping, Paule Gerritsen und Gaspard Dufourd teil und bestätigten damit die gute Zusammenarbeit mit der FEI. Die Reiter nutzten die Chance, einige wichtige Fragen zu den Hauptveranstaltungen der FEI anzusprechen. Henrik von Eckermann wies dabei darauf hin, dass der Boden beim Weltcup-Finale in Omaha für eine solche Veranstaltung nicht geeignet gewesen sei. Ben Maher prangerte seinerseits Fehler in der Organisation, der Infrastruktur und bei technischen Aspekten der Europameisterschaften in Mailand an. Er forderte die FEI auf, die für “Großveranstaltungen” zuständigen Organisationskomitees sorgfältiger zu bewerten. Seine Meinung wurde von den übrigen Reitern geteilt.

Die Beiträge von Peter und Harry Charles zum Thema Ranglistenpunkte bei Nationenpreisen wurden sehr begrüßt. Sie wiesen darauf hin, dass die meisten Reiter der Meinung sind, dass bei Nationenpreisen mehr Punkte vergeben werden sollten als bei anderen Veranstaltungen.