Zweimal standen Nationenpreise für den Reiter-Nachwuchs an diesem Wochenende für die deutschen Children, Junioren und Jungen Reiter auf dem Programm: Drei deutsche Mannschaften gingen in Zuidwolde an den Start, drei in Samorin.
In Samorin gab es den größten Erfolg, einen Sieg für die deutschen Junioren: Startreiterin Emma Bachl hatte mit Classic White (v. Clarimo) im ersten Umlauf noch einen ärgerlichen Fehler, aber lieferte in Runde 2 dann die erwartete Null ab. Charlotte Westphal kam auf Comtess OLD (v. Conthargos) sogar zweimal fehlerfrei durch den 1,40m-Parcours. Leo Renner folgte auf Ludwig mit weißer Weste im ersten Umlauf und vier Punkten in Runde zwei. Schlussreiterin Luise Konle hatte mit Dressed for Success in Runde eins ebenfalls einen leichten Fehler, aber brauchte dann gar nicht mehr zum zweiten Mal in den Parcours einzureiten. Denn der Sieg von Team Deutschland stand da schon fest mit insgesamt acht Fehlerpunkten vor dem tschechischen Team, das 16 Punkte gesammelt hatte, und Rumänien mit 17 Punkten.
Die deutschen Children Mia Cara Brugger auf Candela, Lena Sophie Wittemer auf Chica Bonita , Lynn Renner auf Ascada Z und Philippa Walischewski auf Kristaly of Luhov hatten zuvor Bronze mit insgesamt 24 Strafpunkten hinter den siegreichen Rumänen und dem Team Tschechien gewonnen. Bronze sicherten sich abschließend auch die deutschen Jungen Reiter Ben Heckmann auf Mabaloe, Sarah Gruber auf Lord Onassis, Theresa Kröninger auf Hummer-N und Sebastian Honold auf Lacrosse. Hier gewann das Team Ungarn vor Österreich.
In Zuidwolde waren von den drei deutschen Teams die Jungen Reiter am erfolgreichsten: Marie Flick auf Ciro, Tjade Carstensen auf Casira, Magnus Schmidt auf Carl Gustav und Mick Haunhorst auf Striewes Constanze sicherten sich Silber hinter den siegreichen Niederlanden und vor Team Großbritannien.
Zum Auftakt der Nationenpreise war es für die deutschen Cildren nicht wirklich rund gelaufen: Lutz Gripshöver auf Castellino, Emma Hertz-Eichenrode auf Vienna, Hannes Huthwelker auf Quinn und Brianne Beerbaum auf Carrero mussten nach 20 zählenden Starfpunkten in der ersten Runde dem zweiten Umlauf von draußen zusehen und wurden am Ende Elfte. Dafür gab es für die deutschen Junioren dann noch einen vierten Platz: Lennard Tillmann auf By Balou, Vieca Sofie Bade auf Chades of Grey, Vivienne Wodarczyk auf Caribina und Max Merschformann auf Eight Mile mussten sich mit insgesamt nur acht Fehlerpunkten trotzdem hinter den siegreichen Franzosen, Großbritannien und den Niederlanden einreihen.