Die Aufholjagd der überlegenen Vorjahressieger in der Global Champions League, Riesenbeck International, ging auch in Rom weiter. Nachdem der Saison-Beginn eher suboptimal war, schiebt sich Ludger Beerbaums Mannschaft noch dichter an das führende Damen-Team der Cannes Stars heran, so dass die Entscheidung über den Saison-Sieg tatsächlich erst auf der letzten Etappe in Rabat fallen wird.
Im märchenhaften Ambiente des Circus Maximus in Rom haben sich Christian Kukuk und Philipp Weishaupt auf der vorletzten GCL-Etappe Rang zwei hinter Madrid in Motion gesichert. In Runde eins hatte Christian Kukuks Mumbai (v. Diamant de Semilly) eine Stange rollen lassen, während Philipp Weishaupt mit Coby (v. Contagtio) fehlerfrei ins Ziel kam. Dann gab es Pferdetausch. Aber auch in der zweiten Runde unterlief Olympiasieger Christian Kukuk, diesmal mit Just Be Gentle (v. Tyson), ein Fehler. Das bedeutete acht Punkte auf dem Team-Konto – so viel, wie auch die Rome Gladiators und die Prague Lions schon eingesammelt hatten. Als musste Philipp Weishaupt, jetzt mit Zineday (v. Zinedine) unterwegs, nicht nur fehlerfrei bleiben, sondern auch schnell sein. Es klappte wie bestellt, mit acht Punkten und insgesamt 134,76 Sekunden ließ das Team Riesenbeck International die Konkurrenten hinter sich, die vier beziehungsweise siebeneinhalb Sekunden mehr gebraucht hatten.
Ihre Führung aus dem ersten Umlauf verteidigten die beiden Madrid in Motion Reiter souverän: Mit jeweils Doppelnull sicherten sich Maikel van der Vleuten – erst mit Beauville Z (v. Bustique), dann mit Elwikke (v. Eldorao vd Zeshoek – und Eduardo Alvarez Aznar – mit Made in’t Ruytershof (v. Norton d’Eole) und Rokfeller de Pleville Bois Margot (v. L’arc de Triomphe) – den Löwenanteil des Preisgeldes.
Die Damen des Teams Cannes Stars wurden diesmal Sechste. In der ersten Runde kamen Janne Friederike Meyer Zimmermann auf Messi van’t Ruytershof (v. Plot Blue) und Sophie Hinners mit Iron Dames Singclair (v. Singular LS La Silla) jeweils mit vier Punkten ins Ziel. Im zweiten Umlauf schaffte Sophie Hinners mit Iron Dames My Prins (v. Zilverstar) souverän die Null, aber Katrin Eckermann hatte unterwegs mit Iron Dames Cala Mandia NRW (v. Capistrano) eine Stange fallen lassen. Janne Friederike Meyer-Zimmermann stockte ihr Preisgeldkonto in der zweiten Runde mit Messi als Einzelstarterin auf und wurde fehlerfreie Sechste hinter Philipp Weishaupt, der mit seiner schnellen Runde auf Zineday auch noch Fünftschnellster in der Einzelwertung wurde.
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