Carrie, die Grand Prix-Siegerin in Oslo mit Mario Stevens
Carrie, Extraklasse unter Mario Stevens Foto: spring-reiter.de

Carrie, die Grand Prix-Siegerin in Oslo mit Mario Stevens

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Mario Stevens gewinnt im Sattel von Carrie für Deutschland den Großen Preis von Rikstoto im norwegischen Oslo. Die Fuchsstute, geb. 2014, v.  Christian a.d. Coco Chanel v. Couleur Rubin – Espri – Zeus – Winnetou – Tassilo ist Botschafterin des Springpferdezuchtverbandes Oldenburg-International. Der langjährige Geschäftsführer des Oldenburger Zuchtverbandes, Heiner Kanowski, hat für spring-reiter.de in der Ahnentafel geblättert:

Carrie

VATER

Christian v. Catani (v. Carthago v Capitol) – Landgraf – Benedictus – Witez/Trak.- Moskit/Trak. (v. Semper idem)

a.d. Who Knows Lilly v. Lord Liberty (v. Lord – Convent) – Zymbal I (v. Zeus – Armand (v. Amor)) – Wicht

MUTTER

Coco Chanel v. Couleur Rubin (v. Cordalme v. Cor de la Bryére-Almé – Lavendel v. Lateran/Trak.) – Grannus – Ramino – Volturno

a.d. Enya v. Espri (v. Eiger I – Diplomat) – Zeus – Winnetou – Tassilo (v. Lateran/Trak.)

ZÜCHTER: Anne Haase, GER

Carrie ist eine Rarität. Ihre Ahnentafel ist geprägt von den Franzosen Zeus und Cor de la Bryére kombiniert im Background mit den besten Trakehner Leistungsträgern, vor allem Lateran und Semper idem, der über seinen Stammhalter Stakkato zu Weltruhm gelangte.
Über die Catani-Mutter, Sören von Rönnes WM-Gold-Stute Taggi, kommt es mit Cordalme und Espri zu vierfachem Blutanschluss auf Semper idem und auf der Mutterseite über Cordalme und Tassilo zu Blutanschluss auf Lateran. Trakehner- sowie Ostpreußen-Element verdichten den Einfluss ihrer im Parcours seltenen Marke der Elchschaufel über die mütterliche Genetik der berühmten Stute Cinderella aus dem Gestüt der Familie Wendeln und die Grannus-Mutter Odessa.

Edelblut gewinnt bei Carrie über den angloarabisch geprägten Zeus an Einfluss. Der Spitzenspringpferde vererbende Selle Francais-Fuchs tritt in der 5. und 6. Generation auf Mutter- und Vaterseite ins Rampenlicht. Ebenso verhält es sich mit dem dreifach besetzten Hauptdarsteller Cor de la Bryére v. Rantzau xx.

Was inzwischen im internationalen Spitzensport nahezu zum Standard zählt, erfüllt die Pretiose Carrie ebenfalls: Ihr Pedigree strotzt vor sporterfolgreichen Ahnen. Auf der Vaterseite sind in den ersten vier Generationen Hengste und Stuten weitgehend 1.60m erfolgreich oder mindestens in der S-Klasse zuhause. Die Hengstlinie Christian-Cartani-Carthago ist durchgängig 1.60m erfolgreich. Christians Mutter Who knows Lilly kann 1.60m-Erfolge vorweisen und deren Mutter Miss Playback lieferte fünf Nachkommen mit Erfolgen von 1.45m und höher.

Auf der Mutterseite ist, der von Ludger Beerbaum pilotierte Couleur Rubin aus dem Oldenburger-Leistungsstamm der Rudilore nicht minder erfolgsverwöhnt. Sowohl auf Vater- als auch auf der Mutterseite sind Sportler in der Ahnengalerie allgegenwärtig. Diese Leistungsdichte ist bei Carries Mutterstamm ebenfalls unübersehbar. Ein Beispiel für die Extra-Klasse ist Cancun Torel Z v. Cosinhus-Grannus-Winnetou-Tassilo, er galoppierte mit Julien Epaillard, FRA in 1.60m-Parcours zu internationalen Erfolgen. Carrie entspringt grenzenlos leistungsorientierter Zucht, die für den Spitzensport komponiert wurde. Erschaffen von einer Züchterin, was zeigt: Den Amazonen gleich erobern Frauen wie Anne Haase aus Fischerhude mehr und mehr die Parcours rund um den Globus.