Großer Preis von Sachsen: Schleswig-Holstein wird Deutscher Meister der Landesverbände

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Was für ein großartiger Turniertag mit gleich zwei Premieren. Premiere in Chemnitz für die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft der Landesverbände und Sachsen feiert die erste Medaille bei Meisterschaften. Erstmals wurde beim GROSSEN PREIS VON SACHSEN eine Deutsche Meisterschaft in einer Prüfung ausgetragen. In diesem bundesweiten Wettbewerb geht es um die begehrte Siegerschleife im Mannschaftsspringen. Bislang fanden die Deutschen Meisterschaften in Braunschweig statt. Zudem wird das Deutsche Hallenchampionat der Landesmeister-Einzel ausgetragen, welches nach dem „Championat der Deutschen Kreditbank“ am Samstagnachmittag, seine Gesamtsiegerin oder seinen Gesamtsieger präsentieren wird. Diese beiden besonderen Titel gilt es in Chemnitz zu gewinnen.

15 Mannschaften aus 14 teilnehmenden Landesverbänden gingen am Freitagabend ins Rennen – davon zwei Mannschaften des Gastgebers Sachsen, die in zwei Umläufen in der schweren Klasse um den offiziellen Titel „Deutscher Meister der Landesverbände“ kämpften. Die Landesverbände hatten die Besten der Besten mitgebracht und ihre Teams mit je 4 Reitern stark besetzt. Die Stimmung auf den vollen Rängen war großartig. Rund 2.500 Zuschauer verfolgten den Wettkampf und fieberten mit den Reitern mit. In dem anspruchsvollen Parcours mit Hindernishöhen von 1,45 Meter erreichen sechs Mannschaften den 2. Umlauf, darunter Team Sachsen 1 mit dem zweifachen Derby-Sieger Marvin Jüngel, dem Mitteldeutschen Meister Manuel Prause, Felix Wassenberg und Landesmeister Michael Kölz. Der Spannungsbogen heute hätte nicht besser sein können. Die Teams lieferten sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen, welches ein starkes Team aus Schleswig-Holstein mit Peter Jakob Thomsen, Paula de Boer-Schwarz, Linn Hamann und Ellen Krezl ganz knapp vor Sachsen für sich entscheiden konnte. Für das Team aus dem hohen Norden war es die dritte Goldmedaille bei den Meisterschaften. Sachsen holte sich erstmals einen Platz auf dem Siegerpodest und die silberne Medaille. Bronze ging nach Baden-Württemberg. Die Vielgewinner aus „Meck-Pomm“ mit Europameister André Thieme und Holger Wulschner (Vorjahressieger beim Großen Preis von Sachsen) erreichten den vierten und Westfalen den fünften Rang.

Neben dem sportlichen Programm am Vormittag gab es zum heutigen „Hottehü“ – Kindertag des Pferdes besonders ein tolles Programm für kleine Pferdenarren und ihre Familien. Beim kostümierten Stafetten-Springen legten die jungen Ponyreiter flotte Runden hin. Die Siegerschleife holten sich die beiden Mädels Pauline Zimmermann mit Aarvandt als Pinguin kostümiert und Fenja Niesel im Sattel von Nala 160 als Superwoman. Tosenden Applaus erhielten alle Reiterinnen und Reiter für ihre tollen kreativen Kostüme, ganz besonders Maily Jane Borzym und Oscar Gündel, die als tollkühnes Shrek-Duo vom Publikum für das beste Kostüm prämiert wurden. In der nachfolgenden Kindershow mit Auszügen aus der „Chemnitzer Pferdenacht“ begeisterte u.a. Kenzie Dysli, die vielen als Pferdetrainerin und Schauspielerin von „Ostwind“ sowie Hauptdarstellerin von CAVALLUNA bekannt ist.