Unverhofft kommt oft: So war es zumindest für die Schweizer Springreiterin Nadja Peter Steiner. Die Nummer 352 der FEI Weltrangliste erlebte am Dienstag beim Turnier in Doha ein riesige Überraschung, als plötzlich Ludger Beerbaums Erfolgsstute Mila (v. Monte Bellini) in ihrem Stall stand. Heute gab das neue Paar bereits das Debüt in Doha.
Mit Mila war Ludger Beerbaum 2023 beim CHIO Aachen seinen letzten Großen Preis geritten, bevor er sich von der großen internationalen Bühne verabschiedete. Später setzte die Schimmelstute ihre Karriere mit dem Iren Eoin McMahon fort. Die heute 13-jährige Stute und der Ire gewannen die Mannschafts-Silber-Medaille und wurden Neunte in der Einzelwertung bei der Euro in Mailand 2023. Vor einigen Wochen hat McMahon allerdings die Ludger Beerbaum Stabels verlassen, um sich selbstständig zu machen.
„Es ist eine ziemlich unglaubliche Geschichte, denn ich bin am Dienstag in Doha angekommen … und als ich zu meinen Pferden in den Stallungen ging, entdeckte ich Mila unter ihnen. Ich erfuhr, dass meine Mutter beschlossen hatte, mir eine Überraschung zu machen! Es war ein ziemlich unglaubliches Geschenk, mit dem ich überhaupt nicht gerechnet hatte. Am Mittwoche bin ich zum ersten Mal auf ihr geritten und heute zum ersten Mal mit ihr direkt Parcours gesprungen. Ich muss zugeben, dass ich mich wirklich gefreut habe. Ludger Beerbaum war ebenfalls dabei und hat die Pflegerin von Mila mitgebracht. Er hat mich heute begleitet, um mir zu erklären, wie ich Mila am besten reite, das ist wirklich eine fantastische Erfahrung. Im letzten Jahr hatte ich schon das Glück, mit No Comment de Septon ein Pferd zu finden, dass ich auf höchstem Niveau reiten kann, und das Nice van’t Zorgvliet unterstützen kann”, freute sich die Springreiterin.
Quelle: Sohorse.eu